NBA: Hitzige Diskussionen wegen Zion Williamsons Ringfingerbruch
Zion Williamson, seines Zeichens Star der New Orleans Pelicans, hat sich vor dem kürzlichen Aufbruch seines Teams nach Philadelphia am linken Ringfinger verletzt. Da der kraftvolle Point Guard allerdings Linkshänder ist, hat es den Frontman der Pels somit ausgerechnet auch noch an der Wurfhand erwischt. Der Vice President of Basketball Operations, David Griffin, sieht eine Schuld bei den Schiedsrichtern.
Während Fans noch darüber rätseln, wann und wo sich der Star die verheerende Verletzung zugezogen haben könnte, steht für David Griffin bereits fest, dass das mangelnde Durchsetzungsvermögen der Referees Schuld an der Verletzung seines Stars trägt.
Die Fraktur zog sich der kraftvolle Meisterschütze der Pelicans mutmaßlich in der 108:103-Partie gegen die Golden State Warriors zu, als er nach einem Gerangel unter dem Korb eine Auszeit nehmen musste und sich die schmerzende Hand hielt.
Williamson an Wurfhand verletzt
Nachdem am Donnerstag schließlich der Bruch des linken Ringfingerknochens diagnostiziert wurde, war klar, dass Williamson nun für längere Zeit auf dem Spielfeld fehlen würde. Wie lange genau, ist zu diesem Zeitpunkt wohl noch nicht abzusehen.
Tatsache ist jedoch, dass sich die Pelicans, welche sich momentan auf Rang 10 der Western Conference befinden und daher auf einen guten Platz im Play-in-Turnier hoffen, ohne ihren Star wohl bald von ihren Träumen verabschieden können.
David Griffin erhebt Anschuldigungen
Zu der Sorge um den Verletzten bei den Fans mischt sich nun allerdings auch Wut seitens Griffin. Dieser vermutet nach eigenen Angaben nämlich bereits schon seit längerer Zeit ein abgekartetes Spiel hinter dem Verhalten der anwesenden Schiedsrichter gegenüber seinem Spitzenspieler.
„Offen gestanden hat er sich verletzt, weil er in der Zone zum Abschuss freigegeben wurde“, lauteten die drastischen Worte Griffins, der sich mehr als zehn Minuten lang in einer Videokonferenz kritisch gegenüber den Referees äußerte. Zion werde schlimmer attackiert als es seinerzeit bei Shaquille O’Neal der Fall gewesen war.
Er führte weiter aus: „Er wird in der Zone malträtiert, selbst andere Spieler haben schon zu ihm gesagt: ‚Ich werde damit weitermachen, denn sie pfeifen es nicht.‘ Gegen ihn wird mehr Gewalt in der Zone erlaubt als gegen jeden anderen Spieler seit Shaquille O’Neal. Schon damals war das ungeheuerlich und entsetzlich und das ist es auch heute noch.“
Titelbild: AFP