NBA Players of the Week: Zwei MVP-Kandidaten räumen ab

Nahaufnahme von Nikola Jokic

Keine großen Überraschungen bei der dieswöchigen Verleihung der NBA Players of the Week Awards, dafür zwei Spieler der absoluten Superlativen: Mit Nikola Jokić, dem Starspieler der Denver Nuggets im Westen und Jayson Tatum, dem Anführer der Boston Celtics im Osten wurden zwei MVP-Kandidaten ausgezeichnet.

Die 11. Woche der aktuellen NBA-Saison ist offiziell abgespielt. Auch in den letzten sieben Tagen haben sich erneut viele Spieler als Leistungsträger in ihren Mannschaften hervorgetan, die Nominierten dieser Woche haben jedoch in dieser Saison eine konstant hohe Leistung gezeigt.

Jayson Tatum beispielsweise hat als amtierender Champion diese Woche erneut 25,5 Punkte, 8 rebounds und 4,5 Assists aufgelegt. Es bleibt eben keine Zeit, sich auf den eigenen Lorbeeren auszuruhen, wenn man damit beschäftigt ist „eine Vielzahl von Auszeichnungen anzuhäufen“, wie es die Kelten auf ihrem offiziellen X-Account ausdrücken.

In der Western Conference wurde MVP-Rekordgewinner Nikola Jokić (erneut) zum Spieler der Woche ausgezeichnet. Damit räumt er die Trophäe dieses Jahr bereits zum zweiten Mal, über die Spanne seiner Karriere gerechnet, sogar schon zum 16. Mal ab. Das sind mehr Auszeichnung zum Spieler der Woche als je ein anderer Spieler der Denver Nuggets geschafft hat.

Jokic stellt nicht nur die Bestwerte der anderen, sondern auch seine eigenen in den Schatten

Und um noch einen weiteren Grund für seine rechtmäßige Ernennung zum Award-Kandidaten zu nennen: Mit durchschnittlich 31,5 Punkten, die er in dieser Saison pro Spiel auflegt, überbietet er seinen Karrieredurchschnitt um satte 10 Punkte. Wenn das nicht rekordverdächtig ist, dann wissen wir auch nicht weiter.

Diese Woche für sich genommen legte er ein Triple-Double aus 36,5 Punkte, 16,5 Rebounds und 11,3 Assists pro Begegnung auf und führte die Nuggets damit zu einer 3-1 Bilanz.

Gestern wären die beiden Nominierten dieser Woche übrigens fast zum direkten Vergleich aufeinandergetroffen. Aufgrund einer nicht näher definierten Erkrankung musste Jokic die Partie jedoch aussetzen, welche am Ende 118:106 an die Celtics ging.

„Er hat sich gestern nicht gut gefühlt, und das hat sich heute noch verschlimmert, was sehr schade ist“, sagte Nuggets-Trainer Michael Malone vor dem Spiel und betonte, wie schwierig es sei, in so einem Falle einen anderen Spieler an Jokićs Stelle einzusetzen. „Wir haben keinen anderen Spieler, der im Durchschnitt 32, 13 und 10 Punkte macht“, betonte der Denver-Cheftrainer jedoch auch noch einmal die aktuellen Glanzleistungen seines Spitzenspielers.

Foto: AFP

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