NBA-Playoffs: Allererstes Conference Final für die Clippers (Teil 2)

Der Ball prallt vom Ring ab

Die Philadelphia 76ers wussten sich nach zwei vorangegangenen Niederlagen mit 104:99 gegen die Atlanta Hawks zu behaupten und forcierten damit ein siebtes und alles endscheidendes Endspiel. Die Los Angeles Clippers dürfen nach einem bärenstarken 131:119-Sieg gegen Utah Jazz in die ersten Conference Finals der Franchise-Geschichte einziehen, während sich die Brooklyn Nets hingegen von den Finalspielen verabschieden dürfen: Die vergangene NBA-Woche hat wieder einmal ein spannendes Ende gefunden.

So leicht wollten es die Philadelphia 76ers rund um ihren Starspieler Joel Embiid ihren Herausforderern aus Atlanta dann doch nicht machen: Nachdem die letzten beiden Partien an die Hawks gefallen waren, überstanden die Sixers Game 6 um Haaresbreite mit 104:99 und forcierten so ein alles entscheidendes siebtes Match, das pünktlich zum Wochenstart steigen soll.

Besonders in den finalen Minuten bewies die Mannschaft stahlharte Nerven. Embiid bewies mit einer Gesamtleistung von 22 Punkten und 13 Rebounds wieder einmal sein Können, leistete sich allerdings auch acht von insgesamt 13 Sixers-Turnovern.

Topscorer waren zur Abwechslung jedoch einmal zwei andere Meisterschützen aus Atlanta: Tobias Harris und Seth Curry, welche jeweils 24 Punkte einnetzten. Auf der gegnerischen Seite brach Superstar Trae Young schlichtweg die Unterstützung weg, wodurch sich ein spannendes letztes Viertel entspann, es allerdings auch hier und da zu erhitzten Gemütern kam. Das letzte Wort in der Debatte zwischen den Sixers und den Hawks ist jedenfalls noch nicht gesprochen.

L.A. Clippers erreichen erste Conference Finals der Franchise-Geschichte

Zu weitaus freudigeren Szenen kam es hingegen im Anschluss an den 131:119-Sieg der L.A. Clippers über Utah Jazz, welcher das Team aus der Stadt der Engel gleichzeitig auch in ihre ersten Conference Finals der Franchise-Geschichte einziehen lässt.

Besonderes Lob gebührt hierbei zweifelsohne Star-Spieler Terance Mann, welcher unschlagbare 39 Punkte für seine Clippers abräumte und mit einer hammermäßigen Breakout-Performance auf dem Court begeisterte.

https://www.youtube.com/watch?v=25tHXH1UjhQ

Playoff-Aus für die Brooklyn Nets nach OT-Krimi

Das Team rund um Starspieler Kevin Durant gab wirklich alles, um den Sieg in Spiel 7 noch zu erzwingen – KD selbst stellte mit 48 Zählern sogar noch einen neuen Rekord für die meisten Punkte in einer siebten Begegnung auf – doch am Ende nutze all dies nichts, um die unvermeidliche 111:115-Niederlage noch abzuwenden.

Das lag unter anderem auch daran, dass Giannis Antetokounmpo auf der gegnerischen Seite ein beinahe ebenso beeindruckendes Spiel ablieferte. Atemberaubende 40 Punkte, 13 Rebounds und fünf weitere Assists verwandelte der Greek Freak in jenem Overtime-Krimi für die Milwaukee Bucks.

Am Ende zog der Grieche jedoch wie immer ein beschiedenes Fazit unter die eigene Glanzleistung: „Unsere Arbeit ist noch nicht erledigt, wir sind noch nicht am Ziel.“

Titelbild: melinda Nagy – stock.adobe.com

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