NBA Preseason: Phoenix Suns kassieren Klatsche von australischen Sparringspartnern
Die neue NBA-Saison nähert sich mit großen Schritten und für viele Teams sind nun wieder die ersten Testspiele gegen Ligakonkurrenten, aber auch ein paar außergewöhnlichere Gegner angesagt: Die Phoenix Suns trafen so kürzlich auf die australischen Adelaide 36ers, was in einer Blamage für die NBA-Rekruten endete.
Es sieht beinahe so aus, als kämen die Suns in dieser Preseason irgendwie noch nicht so richtig in den Tritt: Zuerst sorgte die Ankündigung des Verkaufes der Franchise seitens des von der NBA gesperrten Besitzers, Robert Saver, für Unruhe. Daraufhin kam es zur „einvernehmlichen“ Trennung mit Forward Jae Crowder.
Noch scheinen sich diese inneren Unruhen noch nicht vollständig aufgelöst zu haben und auch auf dem Court läuft es für die Suns derzeit nicht so richtig rund: Zu Beginn der Preseason hagelte es auf jeden Fall gleich eine bittere Niederlage gegen das australische Team Adelaide 36ers. Vor allem von der Dreierlinie aus bewiesen die Gäste aus Down Under ihre Überlegenheit und verwandelten strake 24 von 43 Würfen aus der Distanz.
Interessant war dies vor allem deshalb zu beobachten, da die 36ers in Australien unter den Basketballregeln der FIBA spielen. Gewohntermaßen befindet sich die Dreierlinie der Spieler aus Adelaide also eigentlich etwas näher am Korb. Die ungewohnte Distanz schien den Gästen jedoch offenbar wenig ausgemacht zu haben: 134:124 fegten sie die Suns schließlich vom Court.
Ein schlechter Tag für Booker und Co.
Besonders bitter dürfte diese Niederlage für Phoenix deshalb gewesen sein, da dieser in vollständiger Besetzung und dementsprechend – für ein Preseason-Spiel eigentlich unüblich – auch mit sämtlichen Stammspielern auf dem Court standen: Vor allem der Backup-Point -Guard Cameron Payne setzte sich beeindruckend in Szene und war mit 23 Punkten bester Werfer bei den Suns, DeAndre Ayton und Mikal Bridges machten mit jeweils 22 Zählern eigentlich auch ein gutes Spiel. Nur die beiden Starspieler Chris Paul und Devin Booker blieben punktemäßig noch recht blass. Paul kompensierte dies, indem er immerhin 12 Assists vergab und so vor allem im Playmaking eine wichtige Rolle einnahm, Booker hingegen hatte wohl einfach einen schlechten Tag.
Titelbild: AFP