NBA: Sorge um verletzten Joel Embiid
Der Philadelphia 76ers-Star Joel Embiid hat sich während der Partie gegen die Minnesota Timberwolves offenbar eine ernsthafte Knieverletzung zugezogen. Während eines Dunks stieß dieser in der Luft mit Garrison Matthews zusammen, welcher seinerseits als Forward für die gegnerischen Wizards auf dem Platz stand.
So aus dem Gleichgewicht gebracht landete der Superstar der Phillys derart ungünstig auf dem linken Bein, dass er sich das Knie überstreckte.
Einige Minuten lag der verletzte Center daraufhin schmerzverzehrt am Boden, sodass sich alle Anwesenden und die Fans daheim schon ernsthaft um das Wohlergehen des Big Man zu sorgen begannen. Schließlich gelang es Embiid aber, aus eigener Kraft in die Kabine zu hinken.
Erste Entwarnung gab im Anschluss des Matches schließlich Head Coach Doc Rivers, der den Zustand seines verwundeten Schützlings folgendermaßen beschrieb: „Ich werde nicht über die Schwere der Verletzung spekulieren. Morgen werden wir alle Informationen haben, jetzt hoffen wir nur das Beste. Ich habe mit ihm gesprochen, er war im Umkleideraum und ziemlich gut gelaunt.“
Wahrscheinlich in ein bis zwei Wochen wieder auf beiden Beinen
Offenbar hatte der 26-Jährige tatsächlich Glück im Unglück, denn wie die von Rivers bereits vorangekündigte MRT-Untersuchung am folgenden Tag bewies, hat Embiid wohl keine strukturellen Schäden am Knie erlitten – so berichtet jedenfalls Adrian Wojnarowski von ESPN.
Diesem Bericht zufolge handelt es sich wohl um eine Knochenprällung, ohne dass allerdings Kreuzband oder Meniskus betroffen wären. Wie bei Shams Charania von The Athletic ergänzend zu lesen ist, wird der Superstar wohl ein bis zwei Wochen auf dem Basketballparkett fehlen.
Folgen für die 76ers
Für die Sixers bedeutet das allerdings, dass sie bis auf Weiteres auf ihren besten Mann und vielleicht auch auf den „offensichtlich“ besten Spieler der Liga verzichten müssen, wie Headcoach Rivers kürzlich über den Kameruner urteilte.
In durchschnittlich 33 Minuten Spielzeit gelang es Embiid dieses Jahr auf 30,2 Punkte, 11,6 Rebounds und 3,3 Assists, sowie vergleichsweise elitäre Wurfquoten zu kommen. Der Mannschaft aus Philly, welche momentan auf Platz eins der Eastern Conference stehen, wird also ein entscheidender Faktor fehlen.
Titelbild: AFP