NBA Trades: Boston Celtics verschiffen Tristan Thompson in Drei-Team-Trade
Die Boston Celtics tüfteln weiter an ihrem Kader für die kommende Saison. In einem Drei-Team-Trade mit den Atlanta Hawks und den Sacramento Kings entsandten sie ihren Center-Forward Tristan Thompson nach Kalifornien und erhielten im Gegenzug unter anderem den talentierten Guard Kris Dunn.
Zum ersten Mal in seiner zehnjährigen NBA-Karriere wurde Thompson somit getradet. Die ersten neun Jahre seiner Laufbahn hatte der Basketballstar bei den Cleveland Cavaliers verbracht, bevor er sich 2020 dem Team in Boston angeschlossen hatte. Nachdem er nun allerdings seine Spieler-Option über 9,7 Millionen US-Dollar gezogen hatte, verschifften ihn die Celtics nach Sacramento zu den Kings.
Diese schickten wiederum ihren Guard Delon Wright zu den Atlanta Hawks. Dieser erhält in seinem letzten Vertragsjahr noch 8,5 Millionen. Im Austausch sandten die Hawks Kris Dunn (5 Mio.) und Bruno Fernando (1,8 Mio.) nach Boston, deren Verträge ebenfalls 2022 auslaufen werden. Die Celtics werden so rund 3 Millionen US-Dollar einsparen können.
Weiterer Deal mit den Mavs bringt Josh Richardson nach Boston
Doch damit war das Trade-Geschäft für die Celtics Ende der letzten Woche noch lange nicht abgeschlossen. Anschließend kam es nämlich zusätzlich noch zu einem ertragreichen Deal mit den Dallas Mavericks, welcher Boston den Shooting Guard Josh Richardson einbrachte.
Es ist bereits der dritte erfolgreiche Trade, der unter der Anleitung der neuen Führungsebene rund um Ex-Coach Brad Stevens erfolgreich über die Bühne gegangen ist. Bereits vor einem Monat waren Al Horford und Moses Brown von den Oklahoma City Thunder im Austausch mit dem All-Star-Guard Kemba Walker zum Lineup dazugestoßen.
Insgesamt verfügen die Celtics für die herannahende Saison nun über 13 Spieler mit garantierten Verträgen und befinden sich dennoch rund 5 Millionen US-Dollar unter der Luxussteuergrenze.
Sollten sie allerdings Interesse daran haben, ihr französisches Teammitglied Evan Fournier zu halten, könnte diese Rechnung bald schon nicht mehr aufgehen. Der Shooting Guard, welcher erst im März durch einen Trade mit Orlando zu den Celtics stieß, ist nämlich nun Free Agent. Rund 20 Millionen US-Dollar wird der Spielemacher für seine Weiterbeschäftigung wahrscheinlich fordern.
Bild: AFP