NBA-Woche: Was lange währt, wird endlich gut (Teil 1)
Aaron Gordon überzeugte als Neuzugang der Denver Nuggets, die Mavs erholten sich nach der Rückkehr ihres Teamleaders Doncic wieder von der Niederlagenserie der vergangenen Tage und Orlando Magic sezierte auf den zweiten Anlauf die L.A. Clippers – zur Wochenmitte lässt sich wieder resümieren: die NBA hat einen spannenden Start in die Phase nach den Trades hingelegt.
Denver Nuggets Neuzugang Aaron Gordon hat bei seinem Debüt im neu zusammengestellten Lineup eine richtig gute Figur gemacht. In die Starting Five aufgestiegen und direkt zum Ersatzmann von Paul Millsap befördert, hat der 25-Jährige eine Spitzenleistung von 13 Punkten in 21 Spielminuten abgeliefert.
Aber auch der Rest der Nuggets schlug sich formidabel gegen ihre Herausforderer, die Atlanta Hawks. Auf deren Seite war wieder einmal Trae Young der Dreh- und Angelpunkt des Spiels (21 Punkte), während Frischling Lou Williams leider noch auf seinen ersten Einsatz warten musste. Am Ende siegten die Nuggets offensiv deutlich überlegen mit 126:102.
Dallas Mavericks rehabilitiert
Was lange währt, wird endlich gut. So lautete wahrscheinlich auch das Motto der in den vergangenen Tagen so gebeutelten Dallas Mavericks, als sie bei der Rückkehr ihres Shootingstars Luka Doncic endlich den erhofften Sieg einfahren konnten. Mit vereinter Kraft schlugen sie ihre Herausforderer von Oklahoma City Thunder mit 127:106 in einer gepfefferten Auswärtspartie.
Den Löwenanteil der Offensivarbeit übernahm natürlich wieder Doncic, welcher 25 Punkte und sieben Assists für den Erfolg beizusteuern wusste. Ihm dicht auch den Fersen, war sein Ersatzmann während der vorangegangenen Abstinenz, Kristaps Porzingis, welcher mit 20 Zählern und 9 Rebounds ebenfalls sehr gut performte.
Orlando Magic: Der zweite Versuch glückt
Also, wenn man das eine Auge zumacht und das andere eigentlich auch, kann man wohl über den desaströsen Start hinwegsehen, den Orlando Magic in der Nacht zum Mittwoch gegen die L.A. Clippers hingelegte.
Stattdessen sollte man sich wohl mit der Tatsache trösten, dass sich die Herren aus Florida zumindest in der zweiten Halbzeit am Riemen rissen und dafür aber dann ein wahres Feuerwerk auf dem Court abbrannten.
Den finalen Treffer landete schließlich der furiose Michael Carter-Williams und sicherte so mit einem Breakaway-Dunk den 103:96-Sieg. Meisterschütze der Clippers, Kawhi Leonard (28 Punkte, 5 Rebounds und 5 Assists) staunte nicht schlecht.
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