Niederlagen für Lakers und Warriors
Nachdem wir am Wochenende noch über den Erfolg der Teamstars der Liga berichtet haben, müssen wir zur Wochenmitte bereits wieder ein etwas anderes Fazit ziehen: Steph Curry hatte gegen Utah Jazz einen schlechten Tag auf dem Parkett und blieb mit 16 Punkten blass. Die Los Angeles Lakers wurden 105:107 von den Portland Trail Blazers abgefrühstückt.
Die Utah Jazz durften sich heute Nacht nicht nur über einen 111:85-Sieg freuen, sie fuhren damit sogleich auch den vierten Heimsieg in Folge ein. Damit verschaffen sie sich damit zumindest ein bisschen Abstand zu den Dallas Mavericks, welche derzeit einen Tabellenplatz tiefer im Ranking stehen (Bilanz 34-21 vs. 32-23).
Obwohl Rudy Gobert fehlte, machten die Jazz besonders in der Verteidigung der Warriors einen guten Job. Gerade einmal 43 Prozent der Würfe von Golden State aus der Zone fanden ihr Ziel. Insgesamt unternahmen diese von dort aber auch nur 23 Versuche. Insgesamt kann festgehalten werden, dass die Warrior-Offense an diesem Abend schwächelte und nach einem 13:0-Raketenstart auf dem Feld nicht mehr viel zu bewegen wusste. Auch Stephen Curry (16, 5/13, 7 Rebounds) erwischte einen verhältnismäßig schwachen Abend, mit Klay Thompson (Pause), Andre Iguodala und Draymond Green fehlten allerdings auch gleich einige Leistungsträger der Warriors auf einmal.
Turnover über Turnover
Einen ähnlichen unglücklichen Abend erwischten übrigens die Los Angeles Lakers. Diese fingen sich in Portland eine fiese 105:107-Pleite ein. Derzeit auf dem 11.Tabellenplatz steckengeblieben, hatten die Gastgeber nichts zu verlieren und so spielten die Trail Blazers als gäbe es kein Morgen. Das sorgte für ordentlich Stimmung und echte Playoff-Vibes im Moda Center, die jedoch das gegnerische Team nicht so richtig erreichen wollten.
Diese trafen nämlich zwar 55 Prozent aus dem Feld und 44 Prozent von Downtown, leisteten sich an diesem Abend ansonsten eine recht blamable Vorstellung: Nicht weniger als 21 Ballverluste mussten die Lakers an diesem Abend verantworten. Je 6 Bälle hatten LeBron James persönlich, sowie Malik Monk aus der Hand gegeben. Talen Horton-Tucker (14, 7 Assists) steuerte noch vier weitere bei. Anthony Davis (17, 7 Rebounds, 5 Blocks) nahm gerade einmal elf Würfe, in der Crunchtime konnte er kaum mit Offensiv-Einsätzen begeistern.
Und Westbrook? Nachdem es in der Nacht zuvor Diskussionen um das Benching des Point Guards gegeben hatte, meldete sich dieser kurz vor dem Spiel mit Rückenschmerzen ab – welche ihm aber wohl schon zuvor Probleme gemacht hatten – und glänzte daher mit Abwesenheit.
Foto: AFP