NINERS weiter Favoritenschreck? Vorschau auf die BBL-Partien am Samstag
Kurz vor dem Wochenende heißt es für alle hartarbeitenden Basketball-Fans da draußen nun noch einmal Zähne zusammenbeißen. Um euch die letzten Stunden vor dem heiß ersehnten Feierabend etwas vergnüglicher zu machen, folgt hier schon einmal eine kleine Vorschau auf die Knaller-Partien am Samstag!
Zweifacher Favoritencheck
Den Anfang für einen unglaublich hochkarätigen Basketballabend macht um 18:30 die Partie ratiopharm ulm vs. NINERS Chemnitz. Damit begegnen sich der derzeitige Tabellendritte und -vierte, was die Partie umso ausgeglichener und zugleich spannender machen dürfte.
Die Ulmer haben dabei zuletzt im Eurocup mit einem Sieg gegen Gran Canaria und einer nur knappen Niederlage gegen Valencia bewiesen, dass sie auch gegen die Besten der Besten bestehen können. Letztes Jahr erreichten sie in den Playoffs immerhin das Halbfinale. Können sie sich dieses Jahr vielleicht sogar noch weiter vorkämpfen?
Doch auch die Chemnitzer haben zuletzt ordentlich Zähne gezeigt: Mit München, die gegen die NINERS sogar zweimal den Kürzeren zogen, Ulm, Ludwigsburg, Hamburg und zuletzt Göttingen konnten die Sachsen bereits fünf Mitstreiter aus der oberen Tabellenhälfte bezwingen.
Die Qual der Wahl: Merlins vs. Baskets oder 46ers vs. Towers?
Danach habt ihr als BBL-Fans die Qual der Wahl: Jeweils um 20:30 treten sowohl die HAKRO Merlins Crailsheim gegen die EWE Baskets Oldenburg, sowie die JobStairs Gießen 46ers gegen die Hamburg Towers in gleich zwei hochspannenden Duellen an.
Wer sich für die Begegnung Merlins vs. Baskets entscheiden sollte, den erwarten vor allem eine Partie mit außergewöhnlicher Brisanz: Besonders die Oldenburger, die sich mit einer momentanen Bilanz von 2-11, sowie einer ganzen Reihe von Spielausfällen aufgrund einer Quarantäne und einem neuen Cheftrainer erst arrangieren müssen, haben eine Herausforderung zu meistern. Aber auch die Merlins, welche neben den regulären BBL-Spielen außerdem noch im Pokal-Halbfinale und auch im FIBA Europe Cup antreten, müssen zusehen, dass sie sich ihren aktuell achten Tabellenplatz nicht streitig machen lassen. Das verspricht eine Partie mit ganz besonders viel Feuer!
Wer sich hingegen lieber das Wetteifern zwischen den 46ers und den Towers ansehen möchte, der kann sich auf ein Spiel mit äußerst unklarem Ausgang freuen. Obwohl die Towers (7. Tabellenplatz) gegen den Tabellenvorletzten antreten und damit mit der deutlich besseren Ausgangslage in dieses Spiel starten dürften, resümieren sie doch auf der eigenen Homepage selbst, dass die 46ers dank einer langen Spielpause von zwei Wochen, sowie einigen internen Veränderungen derzeit so unberechenbar wie nie sein dürften.
Foto: Jan Stimpel