Olympia-Aus für Kristaps Porzingis bestätigt
Kristaps Porzingis ist erst vor wenigen Tagen mit den Boston Celtics NBA-Champion geworden. Der Centerspieler stand im finalen Spiel 5 zwar für eine Viertelstunde auf dem Feld, verletzte sich jedoch bereits in Spiel 2 der Finals am Bein. Diese Verletzung verhagelt dem frischgebackenen Champ nun die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris.
Eigentlich wäre Porzingis in den Olympischen Spielen für Lettland angetreten. Bereits seit 2017 steht der gebürtig aus Liepāja, Lettland stammende Power Forward/ Center für sein Heimatland in der Nationalaufstellung. Eigentlich begann sein Engagement sogar schon vier Jahre zuvor in der U18 Mannschaft.
Aufgrund seines Verletzungsstatus wird der 28-Jährige dieses Jahr jedoch nicht bei den Sommerspielen dabei sein können. „Die Verletzung lässt ein konstantes Spiel auf dem für die Olympischen Spiele erforderlichen Niveau nicht zu. Die Operation wird in den kommenden Tagen durchgeführt, und weitere Informationen werden folgen, sobald diese verfügbar sind“, heißt es in einem Statement, welches die Celtics gestern veröffentlichten und das den bereits vermuteten Ausfall Porzingis‘ nun offiziell bestätigt. Der Spieler selbst geht indessen übrigens davon aus, für „ein paar Monate“ zu fehlen.
Porzingis fällt mit komplizierter Beinverletzung aus
Tatsächlich zog sich der Celtics-Big eine eher ungewöhnliche und daher komplizierte Verletzung zu: Porzingis erlitt in Spiel 2 der NBA-Finals einen Riss des Retinakulums und eine ausgekugelte hintere Tibialissehne. Wie das Team weiter bekanntgab, erfordert eine derartige Verletzung immer eine chirurgische Reparatur. Porzingis hatte allerdings gehofft, diese Operation bis nach den Finals und Lettlands Olympia-Kampagne aufschieben zu können. Dies scheint nun nicht der Fall zu sein.
In seinen ersten sechs Postseason Games diese Saison legte der Center im Schnitt 13,5 Punkte und 5,0 Rebounds auf. Sarunter auch 20 Punkte, sechs Rebounds und drei Blocks in Game 1 gegen die Dallas Mavericks.
Foto: AFP