Ein Olympia-Silbermedaillist für den MBC: Birčević kommt nach Weißenfels
Der Syntainics MBC konnte gestern seinem Kader für die neue Saison das letzte fehlende Puzzlestück hinzufügen: Mit dem früheren serbischen Nationalspieler Stefan Birčević hat der Basketball-Bundesligist einen neuen Power Forward gefunden, der bereits olympisches Silber einheimsen konnte und den Wölfen hoffentlich ebenso viel Erfolg einbringen wird.
„Stefan ist ein variabler Power Forward, der gut verteidigen, werfen und als Center aushelfen kann. Mit seiner Erfahrung aus zahlreichen Europapokalwettbewerben und Turnieren mit der Nationalmannschaft wird er uns sicher weiterhelfen“, lobte auch Headcoach Predrag Krunic gleich zu Beginn die internationale Spielerfahrung des Bigs. Tatsächlich kennen sich Spieler und Trainer bereits seit einer gemeinsamen Saison 2018/19 bei den Telekom Baskets Bonn.
Im Jahr 2016 gewann Birčević bereits Olympia-Silber in Rio de Janeiro. Ein Jahr später wurde er Vize-Europameister. Diese Erfolgsserie ist auch in der jüngeren Vergangenheit nicht abgerissen: Zuletzt war er für den rumänischen Meister und Pokalsieger U-BT Cluj-Napoca aktiv. In seiner letzten Saison im Eurocup legte er durchschnittlich 8,4 Punkte und 3,4 Rebounds auf.
Zudem wird es nicht lange dauern, bis der frischgebackene Wolf das erste Mal für den MBC netzt: Bereits für Mittwochabend ist ein Testspiel bei Kooperationspartner BSW Sixers angesetzt. Dann wird der Power Forward das erste Mal seine neuen Farben tragen.
Alte Bekannte aus Bonner Zeiten
Auch auf einen alten Bekannten kann sich Birčević im neuen Team freuen: Mit Martin Breunig war der Big Man damals bereits für Bonn aktiv gewesen. Nun trifft er seinen alten Mannschaftskollegen bei einem anderen deutschen Bundesligist wieder.
Wer sich außerdem die Mühe macht, die Statline des serbischen Korbjägers aus dieser Zeit herauszukramen, der staunt nicht schlecht: In 26 Spielen legte er damals in durchschnittlich 19:04 Minuten Einsatzzeit 7,0 Punkte, 3,4 Rebounds und 1,4 Dreier pro Partie auf. Das alles bei einer Trefferquote von 37,8 Prozent. Ob er diese Werte in der kommenden Saison wohl überbieten kann?
Foto: AFP