Opening Night Preview: Phoenix Suns vs. Golden State Warriors
Aus Entertainment-Sicht hätte man sich wohl kein besseres Match für die Eröffnungsnacht wünschen können: Wenn die Phoenix Suns auf die Golden State Warriors treffen ist sensationelles Shot-Making in einem Schützenfest der Extraklasse quasi vorprogrammiert. Tip-Off ist aus deutscher Sicht um 4:00 Uhr in den frühen Mittwochmorgenstunden.
Die Opening Night steht an und ist dieses Jahr hochkarätig besetzt: Neben Nikola Jokic, LeBron James und Anthony Davis, die Spiel 1 bestreiten, werden Stephen Curry, Kevin Durant, Devin Booker und Bradley Beal in einem packenden Thriller im Rahmen des Abschlussmatches der Eröffnungsnacht zu sehen sein.
Letztere vier Stars sind vor allem für ihren Wurf bekannt und dürften sich in der Opening Night daher ein Schützenfest der Extraklasse liefern: Kevin Durant (Suns) wurde bereits viermal zum Scoring Champion gekürt, Stephen Curry (Warriors) kann immerhin einen solchen Titel vorweisen, ist dafür aber der beste Dreierschütze der gesamten Liga aller Zeiten.
Devin Booker (Suns) setzt eher auf Masse anstelle von Finesse und hat in seiner Karriere bereits fünf Spiele absolviert, in denen er mehr als 50 Punkte gemacht hat – einmal gelangen ihm sogar 71! Klay Thompson (Warriors) knackte bisher ebenfalls schon viermal die 50+ Marke, einmal gelangen ihm sogar 60+ Treffer pro Spiel.
Bradley Beal (Suns) wiederum ist sozusagen der Meister der Konsistenz und legte in zwei aufeinanderfolgenden Seasons im Schnitt 30+ Punkte pro Spiel auf. Chris Paul (Warriors) darf natürlich auch nicht vergessen werden, wenngleich sein besonderes Talent nun mal eben das Passen ist. Zusammengefasst: Spiel 2 dieser Basketballnacht dürfte dem ersten Matchup angesichts dieses vorprogrammierten Feuerwerks in Nichts nachstehen.
Defensive Schwachstellen bei den Warriors
Möglicherweise wird diese Partie am Ende jedoch gar nicht in der Offensive, sondern viel eher in der Defensive entschieden. Mit ihrer Drei-Guard Rotation aus Thompson, Curry und Paul – wobei Curry und Paul für ihre Positionen eher kleinere Spieler und Thompsons Verteidigungskünste nicht mehr das, was sie mal waren sind – könnten die Dubs hier am Ende doch den Kürzeren ziehen.
Fotos: AFP