Paul George fehlt den Clippers bis zu drei Wochen
Die Los Angeles Clippers werden wohl bis zu drei Wochen auf ihren Star-Forward Paul George verzichten müssen. Der 32-Jährige verletzte sich am vergangenen Dienstag (Ortszeit) bei dem Spiel seiner Farben gegen die Oklahoma City Thunder am Knie. Noch ist unklar, ob der mehrfache All-Star bis zum Ende der Hauptrunde noch einmal aufs Spielfeld zurückkehren kann.
Man kann nur das Gesicht verziehen, wenn man sich das Replay des Spielzuges ansieht, bei dem George sich die Verletzung zuzog: Bei einem Rebound verdrehte er sich durch die Kollision mit einem anderen Spieler bei der Landung das Knie. Mit schmerzverzerrtem Gesicht ging der Small Forward zu Boden und konnte auch nur mithilfe des medizinischen Staffs das Spielfeld wieder verlassen.
Über die Schwere der Verletzung ist derzeit noch nichts bekannt, allerdings musste Gorge die Halle in einem Kart verlassen, während sein Bein hochgelagert wurde. Besonders gut sieht es für den achtmaligen All-Star daher nicht aus. Sein verdrehter rechter Knöchel soll in zwei bis drei Wochen neu evaluiert werden, wie das Team am Mittwoch bekanntgab, bis dahin ist mit einer Rückkehr des Clippers-Stars also wohl nicht zu rechnen.
Was bedeutet Georges Ausfall für die Clippers?
In der NBA-Community mutmaßt man nun bereits darüber, welche schwerwiegenden Konsequenzen der Ausfall Georges für die Los Angeles Clippers haben könnte. Das Team steht in der Western Conference derzeit eigentlich auf einem sehr guten fünften Platz, die Standings im Westen sind aber bekanntlich knapp. Nur ein Sieg trennt sie derzeit von den sechstplatzierten Golden State Warriors. Die Mavericks auf Platz sieben sind nur mit zwei Siegen weniger ebenfalls in gefährlich greifbarer Nähe – und der siebte Platz muss bekanntlich bereits im Play-In Turnier ran.
Ohne George waren die Clippers in dieser Saison mit einer Bilanz von 6-11 auf dem Court schlecht dran. Zudem ist der 32-Jährige im Durchschnitt für nicht weniger als 21 Prozent des Game-to-Game Scorings verantwortlich. Man kann für das Team aus L.A. nur hoffen, dass sich der Forward rasch wieder erholt und die Verletzung auf den ersten Blick schlimmer aussah, als sie am Ende ist.
Titelbild: AFP