Philadelphia 76ers kassieren nächste Niederlage gegen Milwaukee

Melton und Tucker blocken Antetokounmpo

Der Fehlstart der Philadelphia 76ers ist perfekt: Nachdem die Sixers bereits im Saisonauftaktspiel gegen die Boston Celtics den Kürzeren gezogen hatten, kassierten sie nun in ihrem zweiten Pflichtspiel dieser noch jungen NBA-Saison gleich die zweite Niederlage.

Die gegnerischen Milwaukee Bucks hingegen durften sich über einen 90:88-Erfolg samt Gamewinner von Wesley Matthews freuen.

Besonders bitter verlief die Partie allerdings für einen der Franchise-Stars der 76ers, Joel Embiid. Dieser wurde von den Fans im Heimstadion der Sixers zeitweise sogar ausgebuht. Eigentlich legte der Centerspieler einen sehr guten Start in die Partie hin, nur um dann jedoch im weiteren Verlauf des Spiels umso spektakulärer zu scheitern: Obwohl der Kameruner 37 Minuten auf dem Parkett stand, standen am Ende der Partie magere 15 Punkte (6/21 FG) und 12 Rebounds auf dem Wertungszettel. Nach der Pause blieb der Big sogar gänzlich ohne Punkte. Zudem leistete er sich bittere 4 Turnover und legte auch in der Crunchtime einen eher unglücklichen Auftritt hin, was das anwesende Publikum sogleich mit Buh-Rufen bestrafte.

Aber hat nicht jeder einmal einen schlechten Tag? Zu diesem Schluss kam jedenfalls auch der Sixers-Coach Doc Rivers, welcher im Nachgang der Partie vermeldete: „Ich weiß nicht, ob die Bucks irgendetwas gemacht haben. Er hatte einfach kein großartiges Spiel. Er ist menschlich.“

Wesley Matthews versenkt den Gamewinner

Zudem muss das ganze mit dem Spiel der Milwaukee Bucks in Relation gesetzt werden, die in der Schlussphase nämlich ebenfalls kein überzeugendes Spiel spielten. Eine glückliche Hand bewies lediglich Wesley Matthews, welcher 24 Sekunden vor dem Schlussbuzzer ein gutes Setplay von Downtown für den Gamewinner abschloss.

Nach diesem meisterlichen Treffer Wesleys hätte dann James Harden noch einmal die Gelegenheit gehabt, die Partie für die Bucks zu drehen, allerdings verfehlte sein Wurf das Brett. Schuld daran war wohl auch die gute Verteidigungsleistung von Jrue Holiday, der im Bucks-Trikot eben noch einmal bewies, dass Milwaukee an diesem Abend den Ton angab.

Foto: AFP

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