Philadelphia und Chicago in Play-In Turnier erfolgreich
Heute Nacht stiegen dann auch im Osten die ersten Spiele des diesjährigen NBA Play-In Turniers. Im Kampf um Platz 7 setzten sich die Philadelphia 76ers haarscharf 105:104 gegen die Miami Heat durch. Im Wetteifern um Platz 8 errungen die Chicago Bulls einen wichtigen ersten Sieg gegen die Atlanta Hawks (131:116).
„Es gab viele Buhrufe“, sagte Joel Embiid, der Starspieler der Philadelphia 76ers nach der Partie und lachte. „Wir haben trotzdem zusammengehalten. Das zeigt nur, dass ich nicht meine beste Leistung zeige, dass ich das ganze Spiel über bis zum vierten Viertel nicht zu meinen Spots komme, und wir trotzdem einen Weg finden, zu gewinnen.“
Tatsächlich kassierten die Sixers, obwohl es sich bei der Play-In Partie um ein Heimspiel handelte, lautstarke Kritik von den Heimfans. Die erste Hälfte des Spiels war verfranzt und nicht schön mit anzusehen, Embiid selbst spielte kaum eine Rolle auf dem Court.
Erst im letzten Viertel berappelte sich der MVP des Vorjahrs und führte die Sixers aus dem -14-Punkte-Loch, in das sie sich durch die schlechte erste Hälfte eingegraben hatten. Am Ende erzielte Embiid erzielte 23 Punkte, 15 Rebounds und einen wichtigen Assist für Kelly Oubre Jr. im Zusammenhang mit einem entscheidenden Dreipunktspiel, welches den 76ern den Weg zu einem 105:104-Sieg gegen die Miami Heat bereitete.
Heat müssen gegen die Bulls ran
Die 76ers sind dadurch automatisch weiter und ziehen als Platz 7 in die Playoffs ein. Die Heat hingegen erhalten noch eine zweite Chance auf den achten Platz, müssen hierfür jedoch am 19. April den Sieger des Play-In-Matches zwischen den 9. Und 10. Platzierten schlagen: Die Chicago Bulls. Die Bulls spielten beinahe zeitgleich zu den 76ers gegen die Atlanta Hawks, erzielten mit einem Endstand von 131:116 jedoch einen deutlicheren Sieg. Federführend agierte in dieser Partie Coby White, welcher ein Career-High aus 42 Punkten für Chicago erzielte.
Foto: AFP