Pistons entlassen Head Coach Williams nach einer Saison
Die Detroit Pistons haben ihren Head Coach Monty Williams nach nur einem Jahr entlassen. Dies gab die Liga vor wenigen Stunden bekannt. Die Entscheidung war gefallen, nachdem das Team die vergangene Saison mit einer Bilanz von 14-68 beendet hatte.
„Entscheidungen wie diese sind schwer zu treffen, und ich möchte Monty für seine harte Arbeit und sein Engagement danken“, stellte der Pistons-Eigentümer Tom Gores jedoch in einer Erklärung klar. „Als Trainer gibt es viele dynamische Herausforderungen, die während einer Saison auftauchen, und Monty hat diese immer mit Anstand gemeistert.“
Man habe sich dennoch entschieden, einen neuen Kurs für die Zukunft einzuschlagen. Die aktuelle Performance des Teams und die Bewertung der aktuellen Position als Organisation habe zu diesem Entschluss geführt. Tatsächlich haben die Pistons diese Saison mit der schlechtesten Bilanz der gesamten Liga beendet (14-68).
Pistons zum zweiten Mal unter 20 Siegen
Williams Kontrakt wäre eigentlich noch für fünf weitere Jahre gelaufen und ca. 65 Millionen schwer gewesen. Erst im vergangenen Juni hatten die Pistons ihn als Trainer verpflichtet, nachdem der damalige Coach Dwane Casey von seinem Posten zurückgetreten war. Unter ihm hatte das Team eine Bilanz von 17-65 erzielt. Es ist also bereits das zweite Jahr in Folge, dass die Pistons unter 20 Siegen geblieben sind.
Laut Vince Goodwill (Yahoo Sports) ist der frühe Favorit um den frei gewordenen Posten James Borrego. Der 46-Jährige trainierte bereits interimsweise die Orlando Magic für 30 Spiele sowie die Charlotte Hornets von 2018 bis 2022. Aktuell ist er Assistenztrainer bei den New Orleans Pelicans, von denen auch Langdon nach Detroit kam. Doch wer soll nun für Williams übernehmen? Laut Vince Goodwill (Yahoo Sports) gilt James Borrego als aktueller Favorit für die freigewordene Stelle. Dier trainierte bereits interimsweise die Orlando Magic, war von 2018 bis 2022 aber auch schon für die Charlotte Hornets tätig. Aktuell ist er Assistenztrainer bei den New Orleans Pelicans.
Fotos: AFP