Rasta Vechta im Aufstiegsglück
In der kommenden Saison wird Rasta Vechta – „der geilste Club der Welt“, wie man sich auf der eigenen Website bezeichnet – endlich wieder in die erste deutsche Basketballbundesliga zurückkehren.
Im Anschluss an die Saison 2020/21, die Vechta als Tabellenschlusslicht auf dem 18. Platz abschloss, war das Team in leuchtendem Orange abgestiegen. Nun, nach zwei Saisons in der ProA, wovon sie die zweite als Meister abschlossen, kehren die Niedersachsen in die BBL zurück!
„Die ganze Stadt ist Basketball-verrückt“, beschreibt Spieler Joschka Ferner die Euphorie, die derzeit das Team und seine Fans und alle in deren näherem Umkreis mitreißt. Am Aufstieg in die Erste Liga „haben die Fans einen großen Anteil: Wir haben kein Heimspiel verloren, alle Gegner haben Respekt vor der Kulisse.“
Doch nicht nur die Fans waren es, die Vechta wieder zur alten Stärke verholfen haben. Eine ganz große Rolle spielt in der niedersächsischen Stadt auch die Nachwuchsförderung: „Wir investieren nicht den Löwenanteil in die erste Mannschaft, wir wollen junge Talente ausbilden“, sagt Klubchef Niemeyer. „Wer das Konzept nicht will, ist hier fehl am Platz.“ Mit diesem Credo beruft sich der Club auch auf die eignen Wurzeln: 1979 hatte eine Basketball-AG den Verein gegründet, namensgebend war damals der Song „Rastaman Vibration“ von Bob Marley.
Nicht nur ein Aufsteiger in Vechta
In diesem Sommer befindet sich der ganze Verein im Aufstiegstrubel: Nicht nur, dass das Herrenteam wieder in der BBL an den Start geht, auch der zweiten Mannschaft ist der Aufstieg in die Zweite Liga gelungen. Auch die Nachwuchsteams der Jugend- und Nachwuchs-Bundesliga erreichten jeweils die Top 4-Turniere.
Nun muss das Bundesliga-Team natürlich auf die kommende Saison vorbereitet werden, wobei das Ziel, so Ferner, erstmal der Klassenerhalt sein wird. Die ein oder andere Unterstützung haben sich die Niedersachsen dennoch bereits ins Haus geholt. Erst am Samstag gab man Beispielsweise die Verpflichtung von Spencer Reaves bekannt, der in der kürzlich abgeschlossenen Spielzeit noch für Bamberg an den Start gegangen war.
Foto: Rasta Vechta