Re-Sign für Isaac Okoro von den Cleveland Cavaliers

Isaac Okoro von den Cleveland Cavaliers bei einem Wurf

Die Cleveland Cavaliers konnten sich am Wochenende mit ihrem Restricted Free Agent Isaac Okoro auf ein Re-Signing einigen. Der Flügelspieler mit großen defensiven Qualitäten hat sich mit dem Team auf einen Dreijahresvertrag über rund 38 Millionen US-Dollar geeinigt.

Noch wurde der neue Vertrag von den Cavaliers aber noch nicht bekanntgegeben. Die Info stammt bisher nur von einer anonymen aber teamnahen Quelle, die sich entsprechend gegenüber der Associated Press äußerte. Da die Neuigkeit aber mittlerweile von einschlägigen US-Sportmedien so wiedergegeben wurde, kann man sich auf diese Quelle wohl verlassen.

Der 23-Jährige erzielte in der vergangenen Saison in 69 Spielen – davon 42 als Starter – durchschnittlich 9,4 Punkte und 3,0 Rebounds für die Cavs. Okoro, der im Drraft von 2020 an insgesamt fünfter Stelle ausgewählt wurde, ist Clevelands bester Außenverteidiger, der oft die Aufgabe hat, den Topscorer des Gegners zu verteidigen.

Allerdings hat der Flügelspieler auch an der Verbesserung seiner offensiven Skills gearbeitet. In der vergangenen Spielzeit traf er ein persönliches Career-High von 39% von der Dreierlinie, was wiederum die gegnerischen Verteidiger aus der Reserve lockte – ein echter Vorteil für die Cavs, die in der ersten Runde der Playoffs Orlando schlugen, bevor sie dann gegen den späteren Champion Boston unterlagen.

Hektischer Sommer hinterlässt die Cavs mit tiefem aber schwierigem Kader

Die Cleveland Cavaliers ziehen mit diesem Re-Signing einen Strich unter einen in der Mission, den Core des Teams zusammenzuhalten, erfolgreichen aber geschäftigen Sommer. Auch Jarrett Allen, Evan Mobley und Donovan Mitchell hatten zuvor Extensions erhalten.

Der neue Cheftrainer der Cavs, Kenny Atkinson, steht damit jedoch auch vor einem kleinen „Problem“. Angenommen, er wolle mit einer Neun-Mann-Rotation arbeiten, würde dies bedeuten, dass mit Okoro, Caris LeVert und Jaylon Tyson gleich drei gute Spieler auf der Bank sitzen werden und es wird schwierig sein, zu entscheiden, wer auf dem Feld mehr Minuten sieht.

Darius Garland, Donovan Mitchell, Maz Strus, Evan Mobley und Jarrett Allen werden den Annahmen der Sports Illustrated wohl die Starting Five bilden. Auf der Bank sitzen bereits Ty Jerome (oder Craig Porter Jr. als Ersatz-Point Guard) und Dean Wade, der wahrscheinlich eine Menge Spielzeit erhalten wird. In Anbetracht des neuen Vertrags von Okoro wird auch er häufig zum Einsatz kommen. Damit bleiben LeVert und Tyson für den letzten Spot.

Insgesamt haben sich die Cavs damit einen sehr tiefen Kader zusammengeschustert. Dies ist nicht unbedingt schlecht, stellt Atkinson aber wohl vor die Aufgabe am Anfang viel zu rotieren und auszuprobieren.

Foto: AFP

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