Reboundloses viertes Viertel kostet New York Knicks den Sieg
Erneut war es das Zweigestirn der Heat bestehend aus Jimmy Butler und Bam Adebayo, die in dieser Partie den Takt vorgaben und nicht nur die eigene Mannschaft hervorragend dirigierten, sondern auch noch den gegnerischen New York Knicks ordentlich den Marsch bliesen. 109:101 ging Game 4 so an Miami, die damit 3-1 die Führung in der Serie übernehmen.
Gemeinsam legten Butler und Adebayo genau 50 Punkte auf, wobei Erstgenannter sich mit seinen 27 Punkten auch noch zum Topscorer der Heat aufschwang. Adebayo, der wiederum 23 Zähler verzeichnete, legte dafür mit 13 Rebounds die beste Wertung des Spiels in dieser Kategorie auf – ein nicht unwichtiger Faktor, wie sich am Ende zeigen sollte.
Insgesamt schlugen die Heat die Knicks um 22:9 Boards, im letzten Viertel verzeichneten sie allein 7! Auch mit 13:9 Dreiern hatte Miami die Nase im entscheidenden Durchgang vorne.
„Sie kommen an die Offensivrebounds, an die verlorenen Bälle, sie haben ein paar harte Jungs, die sich Respekt verschaffen. Ich rechne es ihnen hoch an. Sie arbeiten hart. Sie haben Jungs, die bei jedem Ballbesitz zu Boden gehen, sie holen sich Calls, sie holen sich Rebounds. Sie spielen hart. Wir haben auch hart gespielt“, ernteten die Heat nach dem Spiel ausgerechnet von keinem anderen als dem gegnerischen Flügelspieler RJ Barrett.
Miese Krise bei Quentin Grimes
Dieser hatte in der Tat selbst hart gespielt und dafür am Ende starke 24 Punkte eingestrichen. Jalen Brunson war mit 32 Punkten und 11 Assists jedoch der beste Schütze der New Yorker und auch der gesamten Partie. Julius Randle steuerte ebenfalls noch einmal 20 Punkte bei, schied jedoch aufgrund von zu vielen Fouls bereits drei Minuten vor dem Schlussbuzzer aus dem Spiel aus. Den Fail der Partie nahm dafür der Knick-Athlet Quentin Grimes mit, der die eigenen Fähigkeiten keinen Geringeren als den aggressiven Butler überlisten zu können, dann doch etwas überschätzte und sich dafür einen fiesen Block abholte.
Foto: AFP