San Antonio Spurs waiven Cameron Payne
Es ist keine zwei Monate her, dass die Phoenix Suns Cameron Payne für Cash und einen Zweitrundenpick zu den San Antonio Spurs getradet haben. Diese haben sich nun mehr dazu entschieden den Guard mit neun Jahren NBA-Erfahrung zu waiven.
Vorab eine kurze Begriffserklärung für alle NBA-Anfänger: „waiven“ bedeutet, dass ein Team einen Spieler aus seinem Roster entlässt, obwohl dessen Vertrag noch nicht zu Ende ist. Die Mannschaft ist daraufhin weiterverpflichtet, dem Spieler die im ursprünglichen Kontrakt vereinbarte Summe zu zahlen und das Gehalt des Spielers zählt weiterhin zur Salary der Franchises. Das Team kann jedoch einen seiner Kaderplätze neu besetzen.
Der gewaivte Spieler kann innerhalb von 48 Stunden zu denselben Konditionen von einem neuen Team übernommen werden, oder aber wird danach zum Unrestricted Free Agent und kann sich auf eigene Faust in Verhandlungen mit einem neuen Team begeben.
Viele werden sich an Payne als einen der wichtigsten Reservisten im Playoff-Run der Suns von 2021 erinnern, die schließlich sogar ins Finale einzogen. Diese Saison, die Paynes Können als Backup-Ball-Handler nur allzu beeindruckend unter Beweis stellte, sowie seine Durchschnittswerte von 10,8 Punkten und 4,5 Assists dürften ihn zu einem vielversprechenden Kandidaten auf dem Markt machen.
Könnten die Boston Celtics Interesse bekunden?
Bei Bleacher Report spekuliert man bereits darüber, für welche Teams Payne in Frage kommen könnte, sollte er tatsächlich Free Agent werden. Ganz oben auf dieser Liste stehen interessanterweise die Boston Celtics. Diese haben in einem Three-Team-Trade kürzlich ja Marcus Smart verloren und sind nun bemüht, die Lücke, die dieser Spielerabgang in ihren Aufbau auf dem Feld gerissen hat, bestmöglich zu schließen.
Also Option eins war hierfür ihr hauseigener Spieler Payton Pritchard. Da Payne jedoch über die größere Wingspan verfügt und bereits mehr Playoff-Minuten auf dem Buckel hat, könnte dies für eine Verpflichtung des 29-Jährigen sprechen. Die Cleveland Cavaliers, Miami Heat, Milwaukee Bucks oder aber Minnesota Timberwolves kommen laut BR ebenfalls in Frage.
Fotos: AFP