Sieben auf einen Streich – Wagner-Brüder bauen Siegesserie gegen Hornets aus
Die Orlando Magic sind in der Eastern Conference weiterhin nicht zu stoppen. In der Nacht auf Montag gelang dem Team aus Florida rund um das Berliner Geschwisterpaar Franz und Moritz Wagner der siebte Sieg in Folge. Gegen die Charlotte Hornets fuhren die Magier einen starken 130:117-Erfolg ein.
Franz Wagner war es auch, der sich zum Spieler der Partie mauserte, indem ihm 30 Punkte, sieben Rebounds und obendrein noch zwei Steals gelangen. Sein Bruder Mo scorte mit 11 Punkten und sieben Rebounds ebenfalls zweistellig. Bemerkenswert spielte zudem erneut von der Bank kommend Cole Anthony, der ebenfalls 30 Zähler und zusätzlich noch 7 Assists leistete.
Diese Herausragenden Leistungen des jungen Teams erklären den Höhenflug der Magic, welche aktuell auf Platz 2 im Osten rangieren. Vor ihnen stehen nur noch die legendären Boston Celtics, jedoch mittlerweile auch nur noch mit einem Spiel Abstand! Der Vorsprung Orlandos auf Platz sieben ist indessen bereits auf 2,5 Partien angestiegen, von Rang elf sind die Magic bereits vier Partien getrennt.
Alles eine Frage des richtigen Mindsets
Dass das bereits das Ende der aktuellen Erfolgssträhne der Magic, die in den letzten Seasons oftmals ein Dasein als Kellerkinder fristeten, gewesen sein soll, bezweifelt Franz Wagner jedoch. Grund hierfür sei ein neues Mindset des Teams: „Jeder in diesem Gebäude glaubt daran. Das ist der kleine Unterschied im Vergleich zu den vergangenen beiden Jahren. Wenn wir in die Halle kommen, dann glauben wir, dass wir das Spiel gewinnen können. Das sind aber nur Worte, wir müssen dafür arbeiten und ich glaube, dass wir das in den vergangenen beiden Wochen ziemlich gut gemacht haben.“
Tatsächlich ist die aktuelle Siegesserie der Magic sogar die längste, die das Teams seit 2011 zu verbuchen hat. Damals hatte das Team mit Dwight Howard jedoch auch noch einen waschechten Franchise-Star in seinen Reihen. Die junge Riege der Magic scheint sich allerdings langsam aber sicher zu ihrem eigenen Star-Kader zu entwickeln.
Foto: AFP