Sixers traden James Harden an die L.A. Clippers
Der heutige Basketball-Morgen beginnt mit einer ziemlichen Überraschung: Die Philadelphia 76ers haben sich heute Morgen auf einen Trade ihres Starspielers James Harden geeinigt. Wie zuerst von Adrian Wojnarowski (ESPN) berichtet wurde, wird „the Beard“ künftig für die L.A. Clippers auflaufen.
Dass Harden die 76ers, welchen er sich erst 2022 angeschlossen hatte, wieder verlassen wollte, war bereits länger bekannt gewesen. Ein öffentliches Zerwürfnis mit Daryl Morey, welcher derzeit President of Basketball Operations in Philadelphia ist, hatte bereits im Juni dazu geführt, dass der 34-Jährige das Team wechseln wollte.
Die Clippers wurden daraufhin bereits als passende neue Destination für den Elite-Guard gemutmaßt, offensichtlich erst heute Morgen machten beide Teams dann jedoch Nägel mit Köpfen. Im Austausch für den zehnmaligen All-Star und regierenden Assists-Champion erhielten die 76ers ein hübsch geschnürtes Paket aus Nicolas Batum, Marcus Morris, Robert Covington, KJ Martin, sowie mehreren künftigen Draft-Picks.
Was bedeutet der Trade für beide Teams?
Nun da Harden Philly den Rücken gekehrt hat, wird man sich dort dem eignen Nachwuchs widmen und mehr Fokus auf den 22-jährigen Guard Tyrese Maxey legen. Dieser soll nun als das Nr.2-Talent an der Seite von Hardens früherem Co-Star Joel Embiid eine wichtigere Rolle bekommen. Seine bisherigen Leistungen von 30,3 Punkten, 6,7 Rebounds und 6,3 Assists in den ersten drei Spielen dieser Saison, lassen darauf hoffen, dass er dieser neuen Herausforderung gerecht werden kann.
Die Clippers wiederum haben sich neben Harden auch noch P.J. Tucker und Filip Petrusev sichern können. Bei ihnen setzt sich nun ein vielversprechendes Gespann aus vier Veteranen zusammen, da sich „the Beard“ dem bestehenden Trio aus Kawhi Leonard, Paul George und Russell Westbrook anschließen wird. Besonders das Wiedersehen mit letztgenanntem dürfte ein schönes werden, da Harden seine ersten drei Saisons gemeinsam mit Westbrook bei OKC absolvierte.
Fotos: AFP