Sky vernichten Liberty bei Reese-Debüt
Die Chicago Sky haben ihr letztes Preseason Spiel mit Bravour gemeistert. Zum Heimdebüt der erst kürzlich gepickten College-Starspielerin Angel Reese schlugen die Sky die New York Liberty 101:53 mit beinahe doppelt so vielen Punkten.
Angel Reese legte für ihr Debüt 13 Punkte, 5 Rebounds und zwei Steals auf. Zuvor war die 22-Jährige als Gast auf der Met Gala geladen gewesen – was man eben so macht als aufstrebender Basketball-Star. Nach diesem ereignisreichen Tag kann sich die Forward-Spielerin nun voll und ganz auf den Start ihrer ersten WNBA-Saison konzentrieren. Der Tip-Off zur neuen Spielzeit ist am 14. Mai.
Obwohl es die Nachwuchsspielerin gleich mit einigen der Besten der Liga zu tun bekam – für die New York Liberty stehen unter anderem Breanna Stewart und Sabrina Ionescu im Lineup – lieferte sie und auch der Rest der Sky eine souveräne Leistung ab. Gleich zu Beginn setzten sich die Korbjägerinnen aus Chicago 24-11 ab. Diesen Vorsprung sollten sie auch im weiteren Verlauf der Partie nicht mehr aus der Hand geben.
Reese leistet sich keinen Patzer
Drei von vier Vierteln entschieden die Gastgeberinnen mit zweistelligem Abstand für sich, das übrige mit acht Zählern Vorsprung. Für Reese bedeutete dies jedoch, dass sie in lediglich 19 Minuten auf dem Feld zum Einsatz kommen musste, was ihre Statline noch um einiges beeindruckender macht. Zusätzlich legte sie eine Trefferquote von 6/10 aus dem Feld auf und leistete sich keinen einzigen Turnover.
Am Ende stand ein ganz klarer 101:53-Sieg für Chicago – eine bittere Niederlage für die New Yorkerinnen, aber ein umso spektakuläreres Preseason-Finale für die Sky. Die Sky Guard Dana Evans erklärte die Strategie auf dem Court wie folgt: „Wir haben angefangen, Stopps zu machen, um dann in die Transition zu gehen. Wir wollen nicht die ganze Zeit nur Fünf-gegen-Fünf spielen. […] Wir haben uns unser letztes Preseason-Spiel auf Video angesehen und genau analysiert und ich denke, dass wir heute in den identifizierten Schwächen viel besser waren.“
Foto: AFP