SKYLINERS Frankfurt belegen dritten Platz bei Testspiel-Turnier
Für die Skyliners Frankfurt, die ab der kommenden Saison wieder im deutschen Basketballoberhaus mitmischen dürfen, ist die Preseason bereits im vollen Gange. Am vergangenen Wochenende nahmen die hessischen Korbjäger beim erstmals ausgetragenen „Heidelberg Basketball Cup“ teil und belegten Platz 3.
Durch einen deutlichen 83:65-Sieg gegen den französischen Erstligisten SIG Strasbourg schafften es die Frankfurter noch auf das Siegertreppchen beim neuen Testspiel-Cup in Heidelberg. Den ersten Platz belegten am Ende die Hausherren selbst, nachdem sie in der Abschlusspartie dieTelekom Baskets Bonn 79:73 geschlagen hatten.
„Wir hätten natürlich gerne das Endspiel erreicht – aber wir waren am Samstag gegen Heidelberg gute Gäste und haben das Spiel nach einer hohen Führung im letzten Viertel noch aus der Hand gegeben“, zog SKYLINERS-Coach Denis Wucherer nach dem Turnier augenzwinkernd Bilanz. Im Halbfinale hatten die Frankfurter trotz einer zwischenzeitlichen 15-Punkte-Führung noch 67:71 gegen die gastgebenden MLP Academics verloren.
So ging es am Sonntag in den Kampf um Platz 3 gegen die internationalen Gäste aus Strasbourg, die sich als weniger herausfordernde Gegner als die Unistädter am Vortag herausstellten. Gleich zu Beginn setzten sich die Korbjäger aus der Wolkenkratzerstadt daher mit doppelt so vielen Punkten ab (12:6). Bis zur Halbzeitunterbrechung zogen die Hessen auf 37:25 davon. Beim Zwischenstand von 37:58 im dritten Viertel war die Partie für die Franzosen eigentlich schon gelaufen, sodass ihnen eigentlich nur noch übrigblieb, leichte Ergebniskosmetik zu betreiben und den Rückstand knapp unter die 20-Punkte-Marke zu drücken (65:83 Endstand).
Zwei Skyliners-Neuzugänge geben den Ton an
Anführer dieser Frankfurter Übermacht waren ausgerechnet zwei Neuzugänge: Der frischgebackene Skyliners-Guard Malik Parsons glänzte mit 25 Punkten und traf alle seine neun Versuche aus dem Feld. Zudem hob sich Einaras Tubutis mit elf Zählern durch seine gute Spielweise hervor – vor allem, wenn man bedenkt, dass der Neuzugang aus Litauen erst seit vergangener Woche mittrainiert. „Ein Test gegen Playoff-Anwärter Bonn hätte uns gutgetan. Andererseits konnten wir gegen Straßburg einige Spieler schonen. Wir haben es gegen Straßburg gut gemacht. Allerdings sind wir auf eine Verteidigung getroffen, die es uns auch leichter gemacht hat als die Heidelberger. Insgesamt haben wir frischer gewirkt als am Samstag“, so Wucherer weiterhin.
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