Skyliners Frankfurt nehmen nach 75:67-Achtelfinalsieg Kurs auf das Pokalfinale
Es war eine wahre Basketball-Party, welche die 850 in die Fraport Arena zurückgekehrten Fans beim Achtelfinalspiel des BBL-Pokals für ihr Team auf den Rängen steigen ließen. Angespornt durch die jubelnde Menge siegten die Fraport Skyliners Frankfurt am Ende 75:67 über die EWE Baskets Oldenburg und sorgten somit nicht nur für die nächste große Überraschung im Bundesligapokal, sondern auch für den eigenen Viertelfinaleinzug.
Während den Donnervögeln anfangs noch der Rhythmus fehlte, bewies Frankfurts Rasheed Moore, wieviel Power eigentlich in Power Forward steckt und sorgte somit für einen wahren Raketenstart der Skyliners. Acht der neun ersten Punkten der Gastgeber gingen auf das Konto des 26-Jährigen und bescherten den Frankfurtern im gleichen Zug ein hübsches anfängliches Polster (12:4, 5. Minute).
In derselben Spielminute erfolgte auch die erste Einwechslung von Youngster Len Schoormann, welcher viel früher als gedacht aus seiner Verletzungspause zurückkehrte. Ein Sonderapplaus von den Rängen läutete das Debüt des jungen Point Guards ein, welcher sich dadurch offenbar zu wahren Glanzleistungen ermutigt sah: Mit 17 Punkten sollte er die Partie schließlich als Topscorer verlassen.
Im zweiten Viertel ging jedoch ein wahrer Dauerregen aus der Distanz der Oldenburgischen Spielhälfte über die Skyliners nieder. Infolgedessen mussten sich die Gastgeber mit einem leichten 36:44-Rückstand zur Halbzeitpause in die Kabinen verabschieden.
Der Kapitän geht kurzzeitig von Bord, doch der Sieg bleibt
Der dritte Spielabschnitt begann für die Frankfurter Herren jedoch kurz darauf mit einem erneuten Rückschlag: Teamkapitän Quantez Robertson zog sich sein 4. Foul zu und musste somit das Spielfeld kurzzeitig verlassen. Obwohl die Skyliners daraufhin verbissen weiterkämpften, machte es nun den Anschein, als würden die Oldenburger Oberwasser kriegen. Doch kurz vor dem Viertelende kehrte „Tez“ zurück und führte seine Mannen zurück in Schlagweite (55:59, 30.Spielminute).
Dank eines 12:2-Laufs gelang den Frankfurtern daraufhin auch schon bald der Ausgleich. Es folgte ein kurzes Kopf-an-Kopf-Rennen, bevor der 22-jährige Senegalese Brancou Badio schließlich für die Skyliners das Ruder herumriss. 71:67 gingen die Gastgeber dank seines Korblegers, sowie eines krachenden Poster-Dunks eine Minute vor dem Schlussbuzzer wieder in Führung. Den letzten Korb versenkte der Teamkapitän Robertson höchstpersönlich von der Freiwurflinie und machte damit auch den Frankfurter Einzug ins Pokalfinale perfekt.
Fotos: Skyliners Frankfurt