Trade: Rui Hachimura kommt zu den Los Angeles Lakers
Neuzugang im Kader der Los Angeles Lakers: Im Gegenzug für Kendrick Nunn und drei Draftpicks wechselt Rui Hachimura von den Washington Wizards in die Stadt der Engel. Es ist der erste Deal, den das Team rund um Superstar LeBron James in diesem Jahr eingefädelt hat.
Über einen möglichen Trade Hachimuras war bereits seit Tagen spekuliert worden. Der 24-Jährige und baldige Restricted Free Agent erhielt in der vergangenen Offseason keine Vertragsverlängerung in D.C. Nach der Ankunft von Kyle Kuzma sowie Kristaps Porzingis war dort zudem kein Platz mehr in der Erstaufstellung für den Forward gewesen. ins zweite Glied rücken musste.
„Ich will irgendwo sein, wo man mich als Basketballspieler will“, forderte der Wizards-Athlet daher vor wenigen Tagen, nachdem er in der Partie der Lakers gegen die Magics einen Karrierebestwert von 30 Punkten hingelegt hatte. Diese Gelegenheit könnte Hachimura nun in Los Angeles bekommen. Noch am Montagabend Ortszeit gaben die Lakers dann auch schon die frohe Botschaft in einer Pressemitteilung bekannt.
Bleibt Hachimura auf lange Sicht?
Wie Wojanrowski berichtet, wollen die Lakers Hachimura wohl tatsächlich auch über den Sommer halten, da das Team davon ausgeht, dass dieser langfristig Länge, Defense und Shooting in den Kader bringen wird. Das ist genau das, was auch Hachimura sich gewünscht hat: „Ich will an einen Ort, an dem mein Spiel geschätzt wird. Ich will an einen Ort, an dem man an mich glaubt und ich einfach ich sein kann. Das ist mein Ziel.“ Eine echte Win-Win-Situation also.
Im Gegenzug wechselt nun Nunn zu den Wizards. Nach einer langen Knieverletzung hatte der 27-Jährige in dieser Saison noch nicht das gewünschte Potential erreichen können. Zudem bekommt er auf der Guard-Position vom deutschen Spitzenspieler Dennis Schröder Konkurrenz. Bei den Draft Picks, die zudem nach D.C. wandern, handelt es sich übrigens um den Second Rounder 2023 der Chicago Bulls, den Lakers-Pick 2029 und ferner einen Zweitrundenpick-Swap 2028.
Foto: AFP