Trainieren wie die Stars: So lernt ihr shooten wie Paolo Banchero
„You can’t just play the game, you have to actually practice it“ ist die Banchero-Art zu sagen: es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – eine Lektion, die der Nachwuchsspieler der Orlando Magic, der einmal zu deren neuem Franchise-Star werden soll, wohl sehr gut verinnerlicht hat. Ein Blick hinter die Kulissen offenbart jedenfalls eine beeindruckende Trainingsroutine.
Von Klein auf hätten seine Eltern ihn ermutigt, sich sportlich zu betätigen und das hätte ihm geholfen eine Routine aufzubauen, verrät der mittlerweile 21-Jährige gleich zu Beginn des Videomittschnittes seines Offseason-Trainings auf NBA.com und gibt damit gleich den nächsten weisen Ratschlag.
Doch Kalendersprüche allein bringen einen auch nicht weiter, daher hier ein paar handfestere Trainingstipps des aufstrebenden Magic-Stars:
First things first: Das Stretching. Banchero konzentriert sich hier natürlich vor allem auf seine Beine und arbeitet mit einer Tube. Nach diesem Solo-Programm zum Reinkommen stehen dann Wurf-Drills mit dem Coach und einem Gegenspieler an. Zunächst stehen hierbei ein paar Backdoor-Frontcut-Pässe an – denn auch ein NBA-Star muss lernen, den Ball an den strategisch am besten stehenden Teammate abgeben zu können. Anschließend erhält der Nachwuchsstar dann selbst einige Pässe in rascher Folge, die er dann nach einer Neunziggraddrehung schnell wieder auf den Korb abgeben muss.
Wurf-Drills die das Spielgeschehen simulieren
In einem nächsten Schritt gibt der Coach Banchero dann aus einem Set festgelegter Positionen zufällig einen Punkt zum Abwurf vor, sodass der Magic-Athlet sein Switching perfektionieren muss. Als letztes folgt eine Runde von Abwürfen aus dem Dribbling um und zwischen den Beinen kommend – wohl um Hesitationen im Spiel zu simulieren.
Oh, und für alle die es hardcore wollen: Banchero erzählt in dem Video auch, dass er sich bereits an der High School in Seattle angewöhnte, um 5:30 Uhr aufzustehen. „ich wusste die Zeitzone der Ostküste liegt stets drei Stunden voraus – daran wollte ich mich schon einmal gewöhnen und mir selbst die nötige mentale Stärke antrainieren.“ Also stellt euch eure Wecker vor, wenn ihr mal groß und Basketballstar werden wollt.
Titelbild: AFP