Trotz vermehrter Corona-Infektionen: NBA-Saison soll planmäßig fortgesetzt werden
Obwohl in der Nacht zum Montag mit der Partie Miami Heat vs. Boston Celtics bereits die zweite Partie der Saison entfallen musste und in den Reihen der NBA bereits 63 Spieler positiv auf das Coronavirus getestet wurden, denkt unter den Verantwortlichen weiterhin noch keiner an Absagen oder einen möglichen Saisonabbruch.
Eher im Gegenteil: „Wir haben damit gerechnet, dass einige Spiele verschoben werden müssen und haben dementsprechend den Spielplan so gestaltet“, gab NBA-Pressesprecher Mike gegenüber ESPN bekannt.
Dem Statement zufolge gibt es wohl keine Pläne, die Saison demnächst zu unterbrechen. Man wolle demnach mit dem bisherigen Hygienekonzept und den verantwortlichen medizinischen Experten erst einmal weitermachen wie gehabt.
Gleich mehrere Teams betroffen
Und das obwohl sich die Krankheitsfälle innerhalb der Liga momentan häufen. Allen voran die Mannschaftsmitglieder der Philadelphia 76ers, der Boston Celtics, von Miami Heat und der Dallas Mavericks sind momentan von den Auswirkungen der Pandemie betroffen.
Seth Curry war beispielsweise im Laufe der vergangenen Woche positiv getestet wurden, erhielt das Ergebnis allerdings, während er gerade bei der Begegnung der 76ers gegen die Brooklyn Nets auf der Bank saß. Gleich mehrere Spieler wurden daraufhin dem „health and safety protocol“ hinzugefügt.
Die Reihen der Mavs sind ebenfalls dezimiert. Neben Josh Richardson, Dorian Finney-Smith und Jalen Brunson fehlt nach dem Auswärtsspiel in Denver nun auch ihr deutscher Superstar: Maxi Kleber wurde nur wenige Tage später ebenfalls positiv auf das Virus getestet.
In Minimalbesetzung an den Start
Viele der Teams spielen in Folge der Quarantänebeschlüsse auch in Minimalbesetzung. Die 76ers mussten am vergangenen Samstag gegen die Denver Nuggets mit gerade einmal acht Spielern ran. Unter diesen befand sich allerdings auch der verletzte und daher nur kaum einsetzbare Mike Scott.
Aber auch das bewegt Commissioner Adam Silver nicht zum Umdenken, wie Adrian Wojnarowski (ESPN) berichtet. Dementsprechend plane dieser den Spielplan so gut es gehe durchzuführen, jedenfalls so lange, bis der Impfstoff da sei, auch wenn die Teams in Unterbesetzung an den Start gehen sollten.