Überraschungsteam Würzburg steht in den Playoffs
Die Würzburg Baskets haben in dieser Saison alles abgerissen, was es abzureißen gab – darunter auch ein 100:91-Auswärtssieg gestern Abend in Bonn, der den Herren in Rot die sichere Playoff-Teilnahme garantierte. Für das Team von Headcoach Saša Filipovski geht es nun mehr nur noch um das Heimrecht in der Endrunde.
Mit einer Bilanz von 23:9 Siegen stehen die Würzburg Baskets derzeit auf dem vierten Rang der easyCredit-BBL-Tabelle – ein Saisonausgang, den so sicherlich nur wenige vor Anlauf dieser Spielzeit prophezeit hätten (wir natürlich schon, Zwinker-Zwinker).
Nach ihrem gestrigen 100:91-Sieg gegen die Telekom Baskets Bonn steht es nun jedoch fest: Die Würzburg Baskets stehen mit beiden Sneakern fest in den Playoffs, komme was da wolle in den letzten noch anstehenden Saisonspielen.
Auch in dieser Partie setzten sich die Baskets rasch an der Spitze ab. Bereits nach 14 Minuten und einem gekonnten 9:0-Lauf, welchen Owen Klassen per Korbleger veredelte, stand die erste große 34:26-Führung. In Minute 28 enteilten die Würzburger dann sogar auf 70:57, wobei diesmal Javon Bess für seine Farben das Ruder übernahm. Am Ende war es dann Isaiah Washington, der in der Schlusssekunde aus der Mitteldistanz die 100 Auswärtspunkte für seine Farben vollmachte, ein Teamsieg auf ganzer Länge.
Siege und Trophäen – das goldene Zeitalter der Würzburg Baskets
„Es war ein tolles Spiel in einer großartigen Atmosphäre. Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Wir haben wirklich gut gespielt und den Ball gut verteilt“, freute sich Headcoach Saša Filipovski nach der Partie. Der Würzburg-Cheftrainer gilt nach dieser phänomenalen Saison übrigens als Favorit für die Auszeichnung des besten Trainers des Jahres. Bess wiederum ist ganz vorne im Rennen für die Trophäe des Verteidigers des Jahres mit dabei.
Es sieht daher ganz so aus, als könnten sich die Baskets noch auf den ein oder anderen Erfolg mehr in dieser Saison freuen – und das mutmaßen wir nicht nur, da am Mittwoch um 18:30 Uhr als nächstes eine Partie gegen Kellerkind MLP Academics Heidelberg ansteht (Entschuldigt den Seitenhieb ihr Universitätsstädter, wir lieben euch trotzdem).
Foto: Würzburg Baskets