Unmut bei Maxi Kleber: „Hätte Technisches Foul geben müssen“
Maxi Kleber, Ex-BBL-Star und Center-Spieler bei den Dallas Mavericks, äußerte sich kürzlich missmutig über den Staredown, den er in Spiel 1 gegen die Clippers nach einem Dunk des gegnerischen Kawhi Leonard am Boden liegend von dessen Teammates zu spüren bekam.
„Der Staredown hätte ein Technisches Foul geben müssen, meiner Meinung nach. Aber das ist nicht meine Entscheidung“, verkündete Kleber, als man ihn am darauffolgenden Tag nach einer Trainingssession auf den Vorfall ansprach.
Gekommen war es zu dem unrühmlichen Intermezzo, als der Star Spieler der L.A. Clippers knapp vier Minuten vor Ende des dritten Viertels nach einem Steal zum gegnerischen Korb hechtete und über den Kopf des verteidigenden Klebers einen heftigen Dunk durch die gegnerische Reuse jagte.
Der deutsche Verteidiger ging dabei unsanft zu Boden und bekam außerdem die Häme seiner Gegenspieler zu spüren, als sich Paul George, Marcus Morris und Leonard um den am Boden liegenden postierten und schadenfroh die Muskeln spielen ließen. Eine unnötige Aktion, befand so nicht nur Kleber, sondern auch ein Großteil der Mavs-Fans.
Kleber beweist Sportsgeist und holt den Sieg
Zum Glück bewies der 29-Jährige einen starken Charakter und ließ die Aktion weitestgehend von sich abprallen: „Mir war das relativ egal. Ich bin aufgestanden und habe versucht, weiterzuspielen. Und das haben wir auch getan. Solche Dinge passieren“, lobte er am Ende sogar seinen Gegenspieler: „Natürlich war das ein fantastischer Dunk.“
Dies hing wahrscheinlich auch damit zusammen, dass die Mavericks am Ende die Partie 113:103 mit zweistelligem Vorsprung für sich entscheiden konnten, angeberisches Gehabe hin oder her. Kleber selbst steuerte dabei ordentliche sechs Punkte, sowie starke neun Rebounds und vier Assists in knapp 36 Minuten Spielzeit bei.
Titelbild: AFP