Unrivaled 1v1 Tournament: Satou Sabally dringt bis ins Viertelfinale vor

Satou Sabally im Zweikampf mit Napheesa Collier

Die neue und von Frauen für Frauen gemachte 3×3 Basketball Liga „Unrivaled“ beweist erneut ihre Innovation: Kaum einige Wochen sind seit dem Tip-Off der von den WNBA-Stars Napheesa Collier und Breanna Stewart gegründeten Liga vergangen und schon hat die Liga ein neues In-Season Turnierformat vorgestellt: das 1v1 Tournament. Die Deutsche Satou Sabally dringt dabei bis ins Viertelfinale vor.

Im neuen 1v1 Tournament der „Unrivaled“-Liga treten 30 Spielerinnen um einen Preis-Pool aus 350.000 US-Dollar an. Hierzu messen sie sich in einem Wettkampf der im Trainingsalltag unter Basketballspielern ein Klassiker ist: dem Eins-gegen-Eins.

Vergangene Nacht fand die zweite Runde, sowie das Viertelfinale des Wettkampfes statt und unter den Teilnehmerinnen war auch die deutsche WNBA-Star Satou Sabally. Diese hatte erst in den vergangenen Tagen für Schlagzeilen gesorgt, da sie von ihrem bisherigen Stammclub „Dallas Wings“ zu den Phoenix Mercury gewechselt ist.

Gestern Abend dann trat die 26-Jährige an, um sich nach diesem wichtigen Karriereschritt, aber auch als internationale Spielerin auf dem Court zu beweisen. Ihr Spitzname als Spielerin, „Einhorn“, erwies sich dabei am vergangenen Abend erneut als äußerst passend, da sie ihre vielseitige und in der Liga einzigartige Spielweise zur Schau stellte.

„Was wird Dein go-to Move im 1v1 Tournament sein?”, wurde die in Berlin aufgewachsene Spielerin vor Tip-Off der Partie auf dem Instagram-Account ihres Unrivaled-Teams Vinyl BC gefragt: „Dribble, snap back, hezi, in and out, drive by, dunk – nothing else“, war daher auch ihr komplizierter aber durchaus effektiver Game-Plan.

Sabally gewinnt gegen Elite-Verteidigerin DiJonai Carrington

Im Matchup mit DiJonai Carrington, die immerhin als eine der elitärsten Verteidigerinnen der Liga gilt, hatte Sabally daher leichtes Spiel. Am Ende schlug sie ihre Opponentin deutlich 10-4 und rückte ins Viertelfinale des Wettkampfes vor. „Just Unicorn Things“, beschrieb die Flügelspielerin dies.

In der nächsten Runde traf sie allerdings auf die viermalige WNBA All-Star und zweimalige WNBA All Star MVP Arike Ogunbowale, die zuvor Teammate Sabllys bei den Dallas Wings war. Obwohl Ogunbowale mit einer Körpergröße von 1,73 m gut 20cm kleiner ist als die deutsche Korbjägerin (1,94 m) schlug die Point Guard ihre Gegenspielerin schließlich 12:8, nachdem sie zunächst bereits 8:0 in Führung gegangen war.

„Sie ist ein großer Guard oder ein großer Post, wie auch immer“, sagte Ogunbowale mit einem Lächeln. „Aber ich bin auch ein großer Guard! Ich bin 1,80 m groß. Und habe ein paar Muskeln.“ Im Halbfinale, welches am Valentinstag (14. Februar) ausgetragen wird, kämpfen daher neben Ogunbowale, Azura Stevens (Rose), Napheesa Collier (Lunar Owls) und Aaliyah Edwards (Mist) um den Einzug in das Finale und den großen Preis.

Foto: AFP

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