Veolia Towers Hamburg: Hanseaten mit Flaute auf der Guard-Position
Schlechte Nachrichten aus dem Lager der Veolia Towers Hamburg: Wie seit gestern bekannt ist, hat sich ihr Leistungsträger auf der Guard-Position, James Woodard, eine schwere Knieverletzung zugezogen, die den Towers-Athleten wohl für mehrere Wochen außer Gefecht setzt. Sogar das Saisonaus droht.
Für die Hamburger ist dies eine wahre Hiobsbotschaft, da der Towers-Kader auf der betreffenden Spielposition nicht gerade üppig besetzt ist. Viel Last wird nun durch Jordan Davis, den jüngsten Neuzugang der Türme, geschultert werden müssen. Erst durch seine Verpflichtung hatte man sich jedoch dazu entscheiden können, den erfahreneren Kendale McCullum ziehen zu lassen, der in dieser Saison bereits 32 Einsätze für die Hanseaten absolviert hatte.
Nachdem Woodard nun jedoch längerfristig ausfallen wird, stellt sich die Frage, ob sich durch diesen Spielertausch nun nicht ein ganz neues Dilemma für die Towers auf der Guard-Position ergeben wird. Head Coach Benka Barloschky zeigte sich diesbezüglich jedoch zunächst noch zuversichtlich: „Wir müssen, solange wir keinen Ersatz haben, alle ein bisschen enger zusammenrücken. Wir müssen das auffangen, was James uns gegeben hat. Aber ich beschäftige mich mit den Spielern, die ich zur Verfügung habe. Und nicht damit, denen nachzutrauern, die ich nicht zur Verfügung habe“, urteilte der Cheftrainer am Mittwoch bei der Pressekonferenz zum nächsten Spiel der Hamburger gegen Brose Bamberg am kommenden Freitag (19:00 Uhr).
Wer ersetzt Woodard am Freitag gegen Bamberg?
Zudem befinden sich die Towers derzeit wohl bereits auf dem Spielermarkt und suchen nach einem passenden Ersatz für die Guard-Position. Dies gab das Team bereits zusammen mit den Verletzungsnews bekannt. Bis zum morgigen Spiel wird sich aber wohl kaum ein neuer Towers finden lassen. Welcher der verbliebenen Spieler gegen Bamberg vorübergehend in die Bresche springen soll, ließ Barloschky vorerst noch offen: „Wenn die Chance kommt, dann nutzt die auch jemand“, lautete das pragmatische Urteil.
Foto: Sandro Halank Wikimedia Commons