Skyliners Frankfurt erspielen sich verfrühtes Nikolausgeschenk
Die FRAPORT SKYLINERS durften sich bereit am Vorabend des eigentlichen Feiertages über ein verfrühtes Nikolausgeschenk freuen: Im Duell mit den HAKRO Merlins Crailsheim haben die Hessen einen überraschenden 80:73-Sieg eingefahren.
Obwohl die Zauberer derzeit etwas höher in der BBL-Tabelle rangieren, glückte den SKYLINERS, welche momentan auf dem 13.Platz ihr Dasein fristen, der „Ho-Ho-Homesieg kurz vor Nikolaus“, wie es beinahe festlich auf der eigenen Website verkündet wurde.
Dabei hatten auch die lautstarken 1250 Frankfurter Fans – derzeit Vollauslastung – im Heimstadion ihren Anteil an der erfolgreichen Partie. Immer wieder klatschten und jubelten sie den Gastgebern Mut an, wenn die starken Gegner aus Baden-Württemberg das Spiel zu übernehmen drohten.
Das erste Mal wurde der Zuspruch der Fans dabei sogar gleich im ersten Viertel gebraucht: Wenngleich die Frankfurter ihren offensiv-starken Gästen nämlich hier und da ein unerwartetes Schnippchen schlagen konnten, so lagen die Crailsheimer am Ende des ersten Durchgangs doch bereits 19:14 vorne.
Rebounds, Rebounds und noch mehr Rebounds
Besonders die gute Arbeit am Brett bescherte den Frankfurtern daraufhin jedoch ein ausgesprochen erfolgreiches zweites Viertel. Äußerst spannend, mit einem Zwischenstand von 35:35, wurde die Partie kurz darauf schließlich für die Halbzeitpause unterbrochen. „Glückwunsch an Frankfurt, die heute aufgrund des Unterschiedes in der Physis und den Rebounds auch verdient gewonnen haben“, sollte so später auch Sebastian Gleim, Headcoach der HAKRO Merlins Crailsheim mit einer ordentlichen Prise sportlicher Fairness zu Protokoll geben. Dieser war als Ex-Coach der SKYLINERS für diese Partie nach Frankfurt zurückgekehrt.
Doch auch die zweite Spielhälfte gestaltete sich zunächst durchaus spannend: Mit viel Geschwindigkeit aber auch mindestens genauso viel Können rauschten beide Teams in die dritten zehn Minuten. Aufgrund der hohen Qualität der einzelnen Spielzüge und der großen Raffinesse, die beide Mannschaften an den Tag legten, war dies ein Viertel ganz nach dem Geschmack aller Basketball-Fans. Besonders die Meisterleistung von Teamkapitän Quantez Robertson sei an dieser Stelle noch einmal hervorgehoben, welcher sich sowohl durch seine Präzision im Pass, als auch im Wurf empfahl.
Am Ende konnten sich die Frankfurter dann tatsächlich auch den hauchdünnen 55:53-Vorsprung aus dem dritten Viertel bewahren und sicherten sich so den verdienten 80:73-Überraschungssieg über Crailsheim.