Von einem wilden Block und einem enttäuschten LeBron James in der letzten NBA-Woche (Teil 2)
Nikola Jokic stellte zum Wochenendanfang einen fragwürdigen Block gegen Zion Williamson, LeBron James setzte seine Rückkehr bei den Lakers in den Sand und OKC musste eine waschechte Jahrhundertniederlage hinnehmen – für einige NBA-Stars verliefen die Wochenendpartien dieses Mal eher holprig.
Der Startschuss für das Wochenende wurde von einem kontroversen Block von Nikola Jokic verhagelt, welcher nach der 114:112-Partie seiner Nuggets gegen die New Orleans Pelicans noch für ordentlich Diskussionsstoff sorgten. Dabei sah es über weite Strecken der Partie eigentlich so aus, als würde ein derart verzweifeltes Ringen nach dem Sieg für das Team aus Denver gar nicht mehr nötig werden: Ihre Führung aus dem ersten Viertel von 35:25 konnten die Hausherren jedenfalls bis in die finalen Spielminuten hinüberretten.
Doch die Pelicans wehrten sich tapfer und verkürzten kurz vor dem Schlussbuzzer auf zwei Punkte Rückstand. Das veranlasste Jokic wiederum, einen wilden Block gegen den gegnerischen Star, Zion Williamson, zu stellen und so den Sieg zu retten.
Leider ging dieser handgreiflicher aus, als es wohlmöglich nötig gewesen wäre. Das vermeintliche Foul wurde zwar nicht gepfiffen, doch die Basketballcommunity war sich einig: ein bisschen mehr Fairplay wäre unter Profis doch wünschenswert gewesen.
LeBron James verpatzt seine Rückkehr
Am darauffolgenden Tag hätte eigentlich der Blowout-Sieg der Phoenix Suns über Utah Jazz die Schlagzeile des Tages sein sollen, da dieser letzten Endes zu einem Wechsel an der Tabellenspitze führte. Tatsächlich wurde dieses phänomenale Match aber von der doch eher überraschenden Rückkehr des Lakers-Stars LeBron James überschattet.
Dieser wurde im Anschluss an die 106:110-Niederlage zwar mit lobenden Worten seitens seines Coaches bedacht, wies die ihm zugedachten Lorbeeren allerdings entschieden zurück. „Ich werde niemals wieder bei 100 Prozent sein“, zog der „King“ nach der Partie ein enttäuschtes Fazit.
Jahrhundertniederlage für OKC
Ähnlich zerknirscht meldeten sich am darauffolgenden Sonntag übrigens die Herren von Oklahoma City Thunder zu Wort, welche gegen die Indiana Pacers eine waschechte Jahrhundertpleite hinnehmen mussten.
Zwischenzeitlich auf -67 Punkte abgeschmiert, was zuvor 25 Jahre immerhin keinem Team gelungen war, fristeten die Thunder gegen ihre Konkurrenten ein trauriges Dasein, bis sie schließlich der Schlussbuzzer bei einem Endergebnis von 152:95 erlöste.
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