Warriors: Draymond Green pocht auf Maximal-Vertrag
Gleich drei Spieler der diesjährigen NBA-Champions Golden State Warriors können in dieser Offseason ihren Vertrag verlängern. Zu diesen zählt auch einer der Teamstars, Draymond Green. Medienberichten zufolge ist dieser jedoch nicht gewillt, sich mit weniger als einem Maximalvertrag zufrieden zu geben.
So berichten Anthony Slater und Marcus Thompson von The Athletic, dass Green der Meinung ist, nicht weniger als einen Maximalvertrag verdient zu haben und ferner nicht daran interessiert sei, weniger Geld zu akzeptieren. Zuspruch bei dieser Forderung erhält er ausgerechnet vom Teamstar Steph Curry, welcher zuletzt angab, „nicht begeistert“ zu sein, sollten die Warriors den Defensiv-Spezialisten aufgrund von finanziellen Zwängen nicht halten können. Ebenso etwas hatte der Franchise-Besitzer Joe Lacob jedoch kürzlich angekündigt, indem er urteilte, dass es schwierig werden könnte, für die kommende Spielzeit den kompletten Kern des Teams zu halten.
Ab dem 3. August wäre es möglich, dass sich die Warriors und Green auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung einigen. Die Warriors können dann jedoch nur maximal 138,4 Millionen Dollar über weitere vier Jahre bis 2027 anbieten. Aus seinem aktuell noch laufenden Vertrag kann Green zudem im kommenden Sommer aussteigen und damit seine Spieler-Option über 27,6 Millionen Dollar verstreichen lassen. Green kündigte an, auch mit anderen Teams sprechen zu wollen, sollte es mit den Dubs zu keiner Einigung kommen.
Und was ist mit Wiggins und Poole?
Auch die Verträge von Andrew Wiggins und Jordan Poole (Restricted) enden im kommenden Sommer. Wiggins gilt unter den wahrscheinlichsten dieser drei Spieler, der noch in diesem Sommer einen neuen Vertrag erhalten könnte. Auch dem Kanadier wird man jedoch wohl keinen Maximal-Vertrag anbieten könnten. So könnte es sein, dass der neue Kontrakt des Dubs-Athleten bei einem jährlichen Gehalt von 27 Millionen Dollar starten könnte, in der nächsten Saison erhält er nach altem Vertrag jedoch noch 33,6 Millionen.
Poole dürfte sich, wenn er nicht darauf setzt Free Agent zu werden, mit noch etwas weniger zufriedengeben müssen. Bei ihm wurden wohl die Verträge von Anfernee Simons (4 Jahre, 100 Mio.) sowie Jalen Brunson (4 Jahre, 104 Mio.) als Referenzen genannt, wie Slater und Thompson weiterhin berichten.
Zum Abschluss noch ein Wörtchen zur finanziell vertrackten Situation der Warriors: Sollten die Dubs alle dieser drei Rekruten aus ihrem Championship-Cast halten wollen, müssten sie dafür rund 90 Millionen Dollar jährlich an Gehältern hinblättern. Der Kader 2023/24 könnte dann über 550 Millionen Dollar inklusive der Luxussteuer kosten. Lacob betonte aber bereits, dass man eigentlich nicht einmal gewillt sei, über 400 Millionen für den Kader zu investieren.
Foto: AFP