Warriors-Forward Draymond Green begeistert über die Regeländerungen der NBA
Während Offensivspieler wie James Harden und Trae Young bisher lautstark ihre Empörung über die neuen Regeländerungen der NBA geäußert haben, wurde nun durch den Golden State Warriors Forward Draymond Green erstmals auch eine positive Stimme über diese Veränderungen laut. Das Spiel habe ohne diese „Bullshit-Calls“ eine positive Veränderung genommen und man besinne sich nun vermehrt wieder auf reineren Basketball, befindet der Defensive Player of the Year 2017.
Anfang Oktober hatte die NBA für den Beginn der neuen Saison einige Regelverschiebungen zugunsten der Defensive des Basketballsports verkündet. Nachdem sich das empfindliche Gleichgewicht zwischen Offensive und Defensive aufgrund eines geradezu explosionsartigen Anstiegs von fingierten Fouls in den vergangenen Jahren merklich verschoben hatte, beschloss die Liga härter gegen derartige Versuche Freiwürfe zu ziehen vorzugehen. (Eine gute Zusammenfassung über die wichtigsten Regeländerungen findet ihr übrigens hier.)
„Der Basketball ist reiner geworden“
Nachdem die ersten Partien der neuen Saison nun abgespielt sind, zog der Warriors-Forward Draymond Green – wenngleich auch ungefragt – ein positives Resümee unter den von der Liga veranlassten Veränderungen: „Darf ich kurz sagen, wie glücklich ich bin, wenn ich Basketball ohne diese Bullshit-Calls schauen kann?“, äußerte sich Green kürzlich nach dem Spiel gegen die Oklahoma City Thunder.
„Die Jungs hatten das Spiel verraten, indem sie Gegenspieler festhielten und dann selbst das Foul gezogen haben,“ echauffierte sich der 31-Jährige, welchem das offenbar den Spaß am Spiel genommen hatte. Er selbst habe daher schon beinahe damit aufgehört, sich überhaupt selbst noch Spiele anzusehen, da die große Zunahme des „Floppings“, seiner Meinung nach, das Spiel verrate: „Zuvor ging es darum, wie man am besten Fouls schinden kann und das will doch niemand sehen.“
Green lobte zudem die Konsequenz mit welcher die Referees bisher die neuen Regeländerungen durchgesetzt hätte, was sich wiederum auch positiv auf das Verhalten seiner Mitspieler ausgewirkt habe: „Der Basketball ist [nach den Regeländerungen] reiner geworden und das ist für uns eine gute Sache.“
Foto: AFP