Warum John Wall weder spielen noch getradet werden kann
Obwohl John Wall derzeit noch offiziell bei den Houston Rockets unter Vertrag steht, ist er doch kein Teil des aktiven Kaders. Darüber hinaus hat ESPN-Insider Adrian Wojnarowski nun verraten, dass das Team wohl nicht den Plan verfolgt, diesen Umstand in nächster Zeit zu ändern.
Es ist eine verzwickte Lage, in welcher sich die Houston Rockets und ihr Neuzugang aus der vergangenen Saison, John Wall, da befinden: Da die Ausbildung des Nachwuchs-Guards Kevin Porter Jr., sowie die Entwicklung von Jalen Green bei der Mannschaftsaufstellung derzeit im Vordergrund stehen, wird Wall wohl nie auf dem Parkett eingesetzt werden.
Da dem Point Guard allerdings vertraglich in den nächsten beiden Jahren noch 92 Millionen Dollar zustehen, ist es ebenso unwahrscheinlich, dass sich ein Trade für Wall einfädeln lässt. „Es wird zunehmend wahrscheinlicher, dass Wall in dieser Saison für kein Team spielen wird“, urteilte so auch Wojnarowski. „Die Kosten seines Vertrages sind momentan einfach zu einschränkend.“ Allerdings hatten sich beide Parteien zu Beginn dieser Saison auf eben dieses Vorgehen geeinigt.
Walls Zukunft liegt weiterhin auf Eis
Es bestünde für die Rockets zudem natürlich die Möglichkeit, Wall aus seinem Vertrag mit dem Franchise herauszukaufen. Für den Spieler hätte dies den Vorteil, dass er bei einem interessierten Team seiner Wahl einen neuen Vertrag unterschreiben könnte. Da Wall bei diesem Vorgehen allerdings höchstwahrscheinlich auch viel Geld verloren gehen würde, erscheint es unwahrscheinlich, dass sich dieser in naher Zukunft für diese Option entscheidet.
Ursprünglich hatten sich die Rockets für Wall sogar von Russell Westbrook getrennt. Der PG war daraufhin vergangene Saison aus Washington nach Houston transferiert worden. Nachdem Wall zuvor eine lange Verletzungspause hinter sich gebracht hatte, erspielte er in 40 Einsätzen für Houston durchschnittlich 20,6 Punkte sowie 6,9 Assists. Dies ließ auf eine goldene Zukunft des ehemaligen Nr.1-Picks aus 2010 hoffen, welche nun jedoch bis auf Weiteres auf auf Eis zu liegen scheint.
Foto: AFP