Was ist das mit Kentucky und den Three Point Shootern? (Teil 1)
Die University of Kentucky hat mit einer All-time Winning Percentage von .765 das erfolgreichste NCAA Division I Basketball Programm in der Geschichte des College-Sports. Die Mitglieder ihres Basketball-Teams „Kentucky Wildcats“ gehören also zur echten Elite der Nachwuchssportler. Eine besondere Spezialität haben sie dabei scheinbar gemein: den Dreipunktewurf.
Walter McCarty, Patrick Sparks, Jeff Sheppard, Jodie Meeks, Anthony Epps, Gerald Fitch, Derek Anderson, Doron Lamb, Louie Dampier, Tony Delk, Rex Chapman, Cameron Mills, Travis Ford – eine lange Liste herausragender Outside Shooter, die seit der vollständigen Implementierung der Dreipunktelinie im College-Basketball 1986 von der University of Kentucky kamen. Jeder Basketballfan hätte dieser Aufreihung wohl auch noch den ein oder anderen Namen hinzuzufügen.
Erst vor drei Jahren, genauer gesagt im März 2020 erreichten die Wildcats zudem einen prestigeträchtigen Meilenstein: Sie vollendeten das 1.000. Spiel in Folge, in dem sie mindestens einen Dreipunktwurf verwandelt hatten. Eine Erfolgsgeschichte, an der über insgesamt 29 Seasons hinweg vier Head Coaches und hunderte von Spielern beteiligt gewesen waren.
Kentucky Sports Radio und J Bill Sosh von Fox Sports haben sich diesen besonderen Moment in der Geschichte des College-Teams damals zum Anlass genommen, um einige der außergewöhnlichsten unter diesen 1.000 Dreiern Revue passieren zu lassen.
Der allererste von 1.000
Hierbei sticht vor allem ein Wurf heraus: der allererste. Derrick Miller – wie bereits gesagt, die Liste begnadeter Three Point Shooter lässt sich beinahe grenzenlos verlängern – machte damals den ersten Dreier, der die Lange Serie Kentuckys startete. Im Rahmen eines Spiels gegen California beim Great Alaska Shootout am 28. November 1988, dass die Cats schließlich mit 89:71 gewinnen würden, verwandelter er den ersten Brecher jenseits des Perimeters. Insgesamt tütete Miller in diesem Spiel übrigens starke 36 Punkte ein und war in dieser Season der Wildcats auch für nicht weniger als 50 Prozent aller ihrer Dreier verantwortlich.
Obwohl der Box Score des Matches online noch zu finden ist, gibt es leider kein Video oder zumindest ein Play-by-Play des Spiels, weshalb ihn die Radiomoderatoren scherzhaft auch den „verlorenen Shot“ tauften. Wir können uns die schiere Brillanz dieses ersten Dreiers ja aber in unserer Fantasie ausmalen.
Foto: AFP