Washington Wizards erzielen sechsten Sieg aus sieben Spielen
Damit hätte vor Anbruch dieser Saison wohl keiner gerechnet: Die Washington Wizards, welche die Saison als einer der Underdogs begonnen hatten, rollen derzeit wie eine Dampfwalze über die Liga. Auch in der Nacht zum Montag konnten die Zauberer den nächsten magischen Sieg erzielen. Diesmal mussten die Charlotte Hornets 102:106 dran glauben.
Es ist bereits der sechste Sieg, den die Wizards in ihren letzten sieben Spielen erringen konnten. Eine erstaunliche Bilanz, gleich wenn man bedenken muss, dass die Zauberer mehr zu diesem letzten Sieg strauchelten, als ihn mit wehenden Fahnen einzufahren.
Die Offensive Washingtons geriet nämlich mit jedem Viertel etwas mehr ins Stocken: Wenn man also im ersten Viertel noch 35 Punkte erzielte, waren es im darauffolgenden Abschnitt nur noch 24, 12 Minuten später sogar nur noch 18 Zähler. Eine frühe zweistellige Führung ging auf diese Weise verloren und wäre die späte Explosion von Kyle Kuzma nicht gewesen, wäre der Sieg am Ende vielleicht ganz Flöten gegangen. Am Ende zählt aber wohl das Endergebnis und das ist – dank rettender Performance an der Freiwurflinie – eben ein 106:102-Erfolg für die Washington Wizards.
Beal verletzt sich in der Schlussminute
Einen Wehrmutstropfen mussten die siegreichen Wizards am Ende jedoch hinnehmen. Ihr Shooting Guard Bradley Beal verletzte sich nämlich noch in der Schlussminute am Oberschenkel und musste hinkend vom Feld. Ob und wie lange der Guard ausfallen könnte, ist derzeit noch nicht bekannt. Dies wäre jedoch wohl ein schwerer Schlag für die Wizards, bewies Beal erst wieder in dieser Partie, was für eine wichtige Rolle er derzeit im Lineup der Zauberer einnimmt: Mit einer Leistung von insgesamt 26 Punkten, 5 Assists sowie 5 Steals trug er maßgeblich zum späteren Sieg seiner Farben bei.
Ebenso ausschlaggebend war wie bereits erwähnt die herausragende Performance von Kyle Kuzma. Dieser erzielte insgesamt 28 Punkte (davon 4/8 Dreier), sowie weitere 10 Rebounds und 5 Assists, von denen jedoch wohl vor allem die 11 Zähler, die er im letzten Viertel erzielte, besonders ausschlaggebend waren.
Foto: AFP