Westbrook bleibt in L.A.: Größte Lohnkürzung der NBA-Geschichte
Russell Westbrook wird auch zukünftig für die L.A. Clippers an den Start gehen. Darauf einigten sich Spieler und Franchise am Wochenende. Der neue Vertrag des Point Guards läuft über zwei Jahre und wird ihm rund 7,8 Millionen Dollar einbringen.
Die Clippers konnten dem 34-Jährigen für die kommende Spielzeit 2023/24 ein maximales Gehalt von 3,8 Millionen Dollar anbieten. Zum Vergleich: In der letzten Saison hatte Westbrook noch für ein Gehalt von 47 Millionen Dollar auf dem Court gestanden, womit dies die Größte Lohnkürzung in der Geschichte der NBA darstellt. (Den bisherigen „Rekord“ für die größte Gehaltskürzung hatte Blake Griffin gehalten, der von 32 Millionen auf 2,9 Millionen Dollar abgesackt war.)
Doch Westbrook akzeptierte das Angebot nichtsdestoweniger – und das hat einen einfachen Grund: Der MVP der Saison 2016/17 fühlt sich wohl einfach wohl bei den Clippers. Nach einem kurzen, dafür aber sehr unglücklich verlaufenen Aufenthalt bei den Lakers, hat sich der Point Guard bei den Stadtrivalen im zweiten Teil der vergangenen Saison gut eingelebt.
Westbrook ist endlich angekommen
„Eines kann ich Ihnen sagen: Ich liebe es hier“, sagte Westbrook, nachdem die Clippers Ende April in der ersten Runde der Playoffs gegen die Phoenix Suns ausgeschieden waren. „Ich liebe die Leute, die Fans, die nicht nur mich, sondern auch meine Familie und enge Freunde willkommen heißen. Ich weiß, dass am Ende des Jahres eine Menge passiert ist, aber ich bin dankbar. Ich liebe es definitiv, hier zu sein.“
Zudem ist Westbrook bei den Clippers auch wieder recht erfolgreich: Im Schnitt 15,8 Zähler, 7,6 Assists sowie 4,9 Rebounds bei 48,9 Prozent aus dem Feld sowie 35,6 Prozent von Downtown legte er für die Clippers in dieser Saison aufs Parkett. Und es ist ja auch nicht so, als würde es dem 34-Jährigen an Geld mangeln. Rund 339 Millionen Dollar strich der PG über den Verlauf seiner Karriere hinweg an Gehalt ein. Sollte sich Westbrook am Ende doch grämen, enthält der Vertrag zudem die Möglichkeit in der nächsten Saison wieder aus dem Angebot auszusteigen.
Foto: AFP