Wilde Spekulationen um Steph Currys Verbleib bei den Warriors

Step Curry macht eine Geste mit Daumen und Zeigefinger

Steph Curry hat kürzlich die Golden State Warriors aus seiner Instagram-Bio entfernt, um an selbiger Stelle seinen kürzlichen Goldmedaillen-Gewinn bei den Olympischen Spielen zu feiern. Was viele Fans auch als eben diese Zelebration auffassen, deuten andere als erste Anzeichen eines großen Umbruches.

Wir leben in verrückten Zeiten, Freunde. Heutzutage reicht es bereits aus, dass ein Profisportler seine Instagram-Bio nur leicht abändert und schon rotieren sämtliche Sportjournalisten im Dreieck (mich wohl miteingeschlossen, Ohje).

Aber fangen wir am Anfang an: Steph Curry, seines Zeichens Starspieler der Golden State Warriors und US-Nationalspielerheld dieser olympischen Spiele, hatte bisher immer eine Instagram Story die wie folgt lautete: „Believer. Father. Husband. Founder. Philanthropist. And, ohyeah, Guard for the @Warriors. Philippians 4:13“. Seit Kurzem lautet diese aber nun mehr: „Believer. Father. Husband. Founder. Philanthropist. And… Olympic Gold Medalist. Philippians 4:13“. Soweit, so unspektakulär.

Unter den Fans des weltberühmten Korbjägers hat dieser Bio-Change nun allerdings für wilde Diskussionen und Spekulationen über Steph Currys Verbleib bei den Warriors ausgelöst: Ist Steph einfach nur stolz auf seine kürzlich bei den olympischen Spielen errungene Goldmedaille? – Denn das hört sich soweit erstmal ziemlich nachvollziehbar an – Oder hat die Tatsache, dass er diesen neuen Fakt nicht einfach nur ergänzt hat, sondern er die Warriors im selben Atemzug in seinen Statements über sich selbst ausradiert hat, doch noch eine tiefere Bedeutung?

Warriors unter Zugzwang nach  Klay Thompsons Abgang

Alle die spekulieren, dass Curry hiermit einen Hinweis auf seinen baldigen Abgang aus San Francisco gedroppt hat, führen hierfür folgende Gründe an: Die Warriors haben es trotz der Tatsache, dass ihr Chefkoch noch immer auf All-NBA-Niveau performt, in der vergangenen Season nicht in die Playoffs geschafft. Damit dies zukünftig gelingen kann, brauchen die Dubs dringend ein paar Nachwuchstalente, die neben dem Star Verantwortung auf dem Court übernehmen.

Dies gilt vor allem, seit Klay Thompson seine Entscheidung bekanntgab, die Franchise zu verlassen und sich den Dallas Mavericks anzuschließen. Dies löste eine Kettenreaktion aus, in deren Verlauf die Warriors Buddy Hield, De’Anthony Melton und Kyle Anderson akquirierten. Die Versuche des Front Office, eine neue zweite Scoring-Option an Land zu ziehen, sind bisher jedoch gescheitert, da die Warriors bei Paul George und Lauri Markkanen leer ausgegangen sind, was ihre Fans an ihrer Competitiveness zweifeln lässt – vielleicht zweifelt Curry selbst ja auch?

Curry und James heizen die Gerüchteküche an

Noch wilder wurden die Spekulationen dann, als Curry ein gemeinsames Foto mit LeBron James postete, auf dem die beiden Stars im olympischen Dress gemeinsam mit Natio-Kollege Kevin Durant und ihren Goldmedaillen abgelichtet sind. Darunter steht die vielseitig deutbare Caption „same team… winning team“. Immerhin erinnern wir uns noch alle daran dass die Warriors (wenn auch erfolglos) versucht haben, LeBron vor der Trade Deadline in ihr Team zu holen.

Vielleicht sollte man die Basketballstars aber auch einfach ihre olympischen Erfolge genauso lange zelebrieren lassen, wie alle anderen Sportler, die kürzlich aus Paris abgereist sind und zunächst nichts in diese Feierlichkeiten hineininterpretieren. Es bleibt wohl zunächst am Warriors Front Office, sich zu überlegen, ob dies als Wink mit dem Zaunpfahl aufzufassen ist, oder nicht – und entsprechend zu reagieren.

Foto: AFP

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