WNBA: Moore, Fowles und Bird unter den Finalisten für die Hall of Fame Class 2025

Sue Bird Spielerin der Seattle Storm

Die Finalisten für die diesjährige Naismith Basketball Hall of Fame Class stehen fest und unter ihnen sind auch die drei Basketball-Legenden des Frauensports Maya Moore, Sylvia Fowles und Sue Bird. Bis die neue Draft Class dann beim NCAA Men’s Final Four am 5. April endgültig bekanntgegeben wird, dauert es zwar noch etwas. Ein Rückblick auf ihre bahnbrechenden Karrieren lohnt jedoch bereits jetzt.

Sue Bird: Wegbereiterin und Trophäensammlerin

Sue Bird war eine der ersten Spielerinnen, die es dank ihres enormen Erfolgs schaffte, auch als weibliche Basketballspielerin internationale Anerkennung zu erlangen. Folglich gilt sie heute schlichtweg als eine der besten Point Guards der Basketballgeschichte (und nicht nur der „Frauen-Liga“).

Insgesamt viermal wurde sie während ihrer aktiven Karriere Champion (2004, 2010, 2018 und 2020) und absolvierte sämtliche ihrer Spielerinnenjahre bei den Seattle Storm (2002-22). Mit insgesamt 13 All-Star Game Teilnahmen stellte die heute 44-Jährige einen neuen Rekord auf. Zur Ehren des 25. Jubiläums der Liga 2021 wurde sie zudem unter die 25 besten Spielerinnen der Liga-Geschichte gewählt. International zähen fünf olympische Goldmedaillen, sowie vier WM-Titel zu ihren größten Erfolgen.

Sylvia Fowles: Defensiv-Superheldin und Mehrfach-MVP

Auch Sylvia Fowles wurde im Rahmen des Liga-Jubiläums unter die „WNBA W25“ gewählt. Während ihren 14 Jahren als WNBA-Athletin war sie für die Chicago Sky (2008-2014) und Minnesota Lynx (2015-2022) auf Korbjagd und gewann mit letzteren zweimal den Meisterschaftstitel. Bei beiden Championship-Runs erhielt sie anschließend die Auszeichnung zum Finals MVP. Viermal – ebenso oft, wie sie olympisches Gold gewann – räumte sie den Defensive Player of the Year Award ab (2011, 2013, 2016 und 2021). Als sie vor drei Jahren ihr Karriereende bekanntgab, verließ sie die Liga als All-time Leading Rebounder mit insgesamt 4.006 Abprallern.

Maya Moore: Hall-of-Fame-Wiederholungstäterin und Strafrechtsreformerin

Maya Moore mag auf der Position der Small Forward gespielt haben, ihre Erfolge waren jedoch alles andere als „klein“.

Maya Moore erhält einen goldenen Schuh während ihrer Retirement Ceremony

Sie spielte nur sieben Seasons in der „besten Liga der Welt“, ehe sie ihrer Profisportler-Karriere den Rücken kehrte um sich für die Strafrechtsreform einzusetzen und die Initiative „Win with Justice“ zu gründen. In diesen sieben Jahren führte sie die Minnesota Lynx allerdings zu vier Championship-Titeln (2011, 2013, 2015 und 2017). Zudem wurde sie sechsmal in ein All-Star Team gewählt und 2014 mit dem MVP und 2013 mit dem Finals MVP Titel ausgezeichnet. Auch sie wurde 2021 unter die 25 erfolgreichsten Spielerinnen der WNBA-Historie gewählt. I

hre Aufnahme in die Hall of Fame Bücher wäre zudem nicht ihr erster Eintrag dort, da sie am College für die UConn in zwei aufeinanderfolgenden Jahren Ehrungen als Naismith Womens College Player of the Year erhielt (2009 und 2011).

Fotos: AFP

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