WNBA Teams im Portrait #10: Minnesota Lynx
Die Minnesota Lynx zählen mit ihren vier Titelgewinnen gemeinsam mit den Houston Comets und den Seattle Storm zu den drei erfolgreichsten Teams der WNBA. Doch welche Geschichte verbirgt sich hinter dem Erfolg des Franchises aus Minneapolis?
Die Lynx nahmen bereits 1999 den Spielbetrieb in der besten Basketballliga der Frauen auf, ihr Erfolg begann jedoch erst, als 2003 Suzie McConnell-Serio den Posten der Cheftrainerin übernahm. Mit ihr als Headcoach erreichten die Lynx in beiden darauffolgenden Seasons erstmals die Playoffs, allerdings scheiterte man dort 2003 noch 1:2 an den Los Angeles Sparks und 2004 0:2 an den Seattle Storm.
Danach versanken die Minnesota Lynx bis 2011 jedoch relativ überraschend wieder in der Versenkung. In ihren ersten zwölf Seasons erreichte das Team nur zweimal die Playoffs. Umso überraschender war es daher, als die Luchse 2011 dann auf die Überholspur einbogen. Befeuert wurde dieser Erfolg, durch die Jungtalente, die sich Minnesota in den Drafts von 2010 und 2011 durch zwei Top-4-Picks mit ins Boot holten.
Die erste Championship der Teamgeschichte
Sie verdoppelten in der 2011er Saison dadurch ihre Siege und zogen als bestes Team der Western Conference in die Playoffs ein. Zuerst begegneten die Lynx dort den San Antonis Silver Stars, gegen die sie schließlich den ersten Erfolg in einer Playoff-Serie in der Franchise-Geschichte einfahren konnten. Beflügelt durch diesen Erfolg, setzten sich die Lynx anschließend auch gegen die Phoenix Mercury durch, wodurch sie in das WNBA Finale gegen die Atlanta Dream einzogen. Letztere besiegte man als Ende dieses phänomenalen Triumphzugs 3:0 klar, womit der erste Titel der Teamgeschichte errungen werden konnte. 2013, 2015 und 2017 sollten die Lynx dieses Kunststück wiederholen.
Auf der offiziellen Website des Teams werden gerade die ersten 25 Seasons des Teams gefeiert, ob man zu diesem besonderen Anlass dieses Jahr möglicherweise wieder die Playoffs unsicher macht?
Foto: AFP