WNBA Teams im Portrait #11: Connecticut Sun
Ein Team aus der Eastern Conference der WNBA haben wir euch bisher noch nicht vorgestellt: Die Connecticut Sun. Dabei handelt es sich bei den Sun ausgerechnet um ein ganz besonders interessantes Team, welches nicht nur bereits seit 24 Jahren besteht, sondern zudem auch die erste WNBA-Mannschaft war, die nicht im Besitz eines anderen NBA-Teams stand.
Den Anfang machten die Connecticut Sun, die heutzutage im Besitz der Mohegan Sun stehen und ihre Spiele in der gleichnamigen Arena im Casino des Mohegan-Reservats in Montville, Connecticut austragen, interessanter Weise in Orlando!
1999 traten sie, zwei Jahre nach offizieller Gründung der Liga, der WNBA als „Orlando Miracle“ bei. Unter diesem Namen feierten die heutigen Sun tatsächlich auch vier recht erfolgreiche Seasons und erreichten so beispielsweise bereits 2000 zum ersten Mal die Playoffs.
Bereits 2002 entschied sich die NBA, der sowohl die WNBA als Liga, sowie auch die zugehörigen Teams gehörten, dazu, die WNBA-Teams entweder an die in derselben Stadt beheimateten NBA-Teams oder an Dritte zu verkaufen. Die Sun gingen dabei als eines von nur zwei Teams nicht in den Besitz ihrer NBA-Brüderteams über, sondern wurden nach Connecticut umgesiedelt und in diesem Zuge umbenannt.
Kein Chamionshipring aber dafür eine Sixth Player of the Year
Auch an ihrem neuen Standort erfreuten sich die Suns des Erfolges: In mittlerweile 20 Seasons unter diesem Namen nahmen die Sun immerhin 14mal an den Playoffs teil. In den Jahren 2004, 2005 und kürzlich auch 2021 konnte das Team zudem immerhin den Conferencetitel erringen. Ein Championshipring ziert das Trophäenregal der Sun bisher allerdings noch nicht.
Zu den aktuell besten Spielerinnen des Teams in marineblau, rot, gelb, weiß zählt übrigens auch die amtierende WNBA Sixth Player of the Year, Brionna Jones. Im Februar gab das Franchise bekannt, dass „Breezy“ für einen weiteren Einjahresvertrag nach Connecticut zurückkehren würde. Wie weit es die Sun mit dieser tatkräftigen Unterstützung schaffen werden, bleibt derzeit noch abzuwarten.
Foto: AFP