Zeitreise durch die NBA, Teil 1: Al Cervi und 1940er
Beinahe jeder NBA-Fan, der etwas auf sich hält, kennt die NBA-Legenden George Mikan, Bob Cousey, Bob Pettit und Bill Russell. Doch wer kam eigentlich vor diesen Basketballstars vergangener Tage? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, machen wir heute mit euch eine kleine Zeitreise durch die Geschichte der NBA – los geht es dabei in den 1940ern.
Vorab ein wenig Geschichte: Als Gründungsdatum der NBA gilt bis heute der der 6. Juni 1946, da es sich hierbei um den Gründungstag der Vorgängerliga Basketball Association of America (BAA) handelt. Doch die Liga hatte einen schweren Start, sodass sich bereits nach dem ersten Jahr vier Teams wieder aus der BAA zurückzogen.
Dies führte dazu, dass man am 3. August 1949 die National Basketball League (NBL) übernahm, woraufhin der Name der Liga sich in den noch heue geführten Titel „National Basketball Association“ (NBA) änderte. In unsere Liste der größten Stars der 1940er haben wir daher Stars aus allen drei Ligen mitaufgenommen, da sie alle die Anfangsphase der NBA wie wir sie heute kennen prägten.
Al Cervi
Beginnen wir mit einem NBL-Star vergangener Tage: Al Cervi schloss sich nach dem Ende des zweiten Weltkrieges, während welches er bei den United States Army Air Forces gedient hatte, dem NBL-Franchise Rochester Royals an, die heute als Sacramento Kings bekannt sind.
Cervi legte auch gleich einen sehr erfolgreichen Start hin und heimste mit seinen Farben den 1945/46er Titel ein, nachdem sie die Sheboygan Red Skins mit einem Sweep in der Best-of-Five-Championship-Serie geschlagen hatten. 1947 und 1948 wurde der Forward/Guard gleich zweimal hintereinander ins All-NBL First Team einberufen, das erste Mal sogar, da er mit 632 gemachten Punkten der Anführer der Kampagne gewesen war. Nach 1948 und bis zu seinem Karriereende als aktiver Spieler 1953 – Cervi war danach weiterhin bis 1959 als Coach aktiv – machte sich der NBL-Star vor allem in der komplizierten Rolle des Player-Coaches für die Syracuse Nationals (heute Philadelphia 76ers) einen Namen.
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